Hidrológiai tájékoztató, 1970 június

Garád, R. Bcricht über die Tagung: Lage der stadtischen Báder in Sopron Die Soproner Gruppé der Ungarischen Hydrologi­schen Gesellschaft veranstaltete am 26.2.1969 in Sop­ron eine Ankete über die stadtischen Báder mit etwa 60 Teilnehmern der interessierten Behörden und Ge­sellschaften. Nach Eröffnung der Ankete durch den Prásidenten der Ortsgruppe des Verbandes der Technisch- Wissen­schaftlichen Vereine dr. Miklós Vendel folgten die Vortráge die sich mit den aktuellen Problemen der stadtischen Báder befassten. Schneider, L. sprach über die Báderkultur der Vork­riegszeit und über den starken Rückfall infolge der Kriegsscháden. Die Aufgaben der weiteren Entwick­lung und Modernisierung der Báder werden immer dringender. Dr. Kocsis, A. befasste sich mit der Förderung in der Umgebung von Sopron und mit den Ergebnissen die durch Erschliessung von Thermalquellen in der Klei­nen Ungarischen Tiefebene bisher erzielt wurden. Simon, F. sprach über die Vorschriften für die Ba­dewásser. Es ist sehr wichtig, die Kláranlagen in Bet­rieb zu setzen. Die Besprechungen wurden mit Kun, A. fortgesetzt und so kam die Rekonstruktion des Heil­bades Balf (Wolfs) in den Vordergrund. Die Anwesen­den betonten, dass neben den Strandbádern auch das Problem einer Schwimmhalle dringend auf die Tages­ordnung gesetzt werden soll. Dévény, /.: Gedenktag der Hochwasserkatastrophe von Szeged vor 90 Jahren Die Ungarische Hydrologische Gesellschaft, der Rat der Stadt Szeged und die stádtische Organisation der Vaterlándischen Volksfront veranstaltete am 12. Márz 1969 im Festsaal des Rathauses eine Gedenksitzung an die Hochwasserkatastrophe, durch die die Stadt vor 90 Jahren vollkommen zerstört worden war. Die Erinnerungsrede hielt Staatssekretár Dégen, I., Leiter des Staatsamts für Wasserwesen, in der er Ur­sachen und Verlauf des Hochwassers darlegte, sodann jene grosszügige Tátigkeit in Erinnerung brachte, die in Ungarn zum Schutze der einstigen Uberschwem­mungsgebiete der Flüsse in den letzten 100 Jahren ge­leistet worden ist und in deren Folge das grösste Hoch­wasserschutzsystem in ganz Európa ausgebaut worden ist. Schliesslich umriss er die noch erforderlichen Massnahmen und die Entwicklungstendenzen. Danach berichtete Dr. Biczó, Gy., Prásident des Exe­kutivkomitees des Stádtischen Rats Szeged über Wie­deraufbau und Entwicklung der Stadt nach dem Hoch­wasser und gab einen Ausblick über jene Massnah­men, die für die weitere Entwicklung der Stadt bevor­stehen. Die Gedenktagung endete mit den Schlussworten von Dévény, I. Prásident der Provinzgruppe Szeged der Ungarischen Hydrologischen Gesellschaft. Ébényi, M.: Lehrfilmvorführung in der Ungarischen Hydrologischen Gesellschaft Die Ungarische Hydrologische Gesellschaft veran­staltete mit dem Dokumentations- und Informations­büro der Wasserwirtschaft am 6. und 17. Márz 1969 eine Lehrfilmschau. Insgesamt 11 Streifen wurden vor­geführt, die der mittleren Fachschulung dienen sol­len. Im Laufe der Bewertung und Diskussion nach der Vorführung machten die eingeladenen Vertreter des Fachzweiges zahlreiche nützliche Bemerkungen und Vorschláge hinsichtlich Inhalt und technische Aspekte der gezeigten Filmé. Diese Vorschláge werden vom Dokumentations- und Informationsbüro der Wasser­wirtschaft als Produzent und Verbreiter der Filmé bei der Drehung der künftigen Lehrfilme berücksichtigt werden. Als weiteres Ergebnis der Filmschau wurden in Anerkennung der Möglichkeiten dieses Demonstra­tionsmittels auch Lehrfilme für den Hochschulunter­richt beim Dokumentations- und Informationsbüro der Wasserwirtschaft bestellt. Dr. Vitális, S.: Wasserwirtschaft am Balaton (Prásidialansprache) Ember, K.: Bericht über die Studienfahrten zum Eisernen Tor In den Jahren 1968 und 1969 nahmen mehr als 500 Vereinsmitglieder an den Studienfahrten per Schiff von Budapest bis zum Eisernen Tor teil, wobei ausser dem Kraftwerksbau der alte Kriegsweg aus der Rö­merzeit, die im vorigen Jahrhundert ausgebaute Szé­rhenyi-Strasse, die Schiffahrtskanále und Leitwerke besichtigt worden sind. An der rechtsufrigen jugoslawischen Baustelle des Kraftwerks am Eisernen Tor wurden den Teilnehmern die Projekte des gesamten Bauvorhabens erörtert, wo­bei wertvolle Erfahrungen beim Bau des grössten Wasserbauwerks im gesamten Donautal eingeholt wer­den konnten. XVII

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