Hidrológiai tájékoztató, 1970 június

Überlegungen und Argumentationen denkbar, von de­tien vor allém die morphologischen Gegebenheiten der Lacken beachtenswert sind. Áhnlich zu den „weissen" und „schwarzen" Lacken íiehen auch die zwei Arten der Sodaböden, die So­lontschak- und Solonez-Böden bei gewissen Genera unterschiedliche Spezies an. Hierbei spielt die Fárbung des Gefieders der Vögel auch eine beachtenswerte Rolle. Die Gestaltung der Vogelwelt von Sodafláchen auf Einfluss von menschlichen Eingriffen ist ebenfalls Gegenstand von Untersuchungen in den Veránderun­gen ausgesetzten Gebieten; hier steht auch der Natur­schutz vor grossen Aufgaben. Csávás, I. Der Reisbau an unseren Natronböden und seine Auswirkung auf die natürliche Vegetation In der Geschichte des Reisbaus in Ungarn sind 5 charakteristische Abschnitte zu unterscheiden: 1. Vor­geschichte im 17—19. Jahrhundert. Nach der Türken­herrschaft befassten sich zuerst Siedler aus Italien in den envölkerten Landstrichen Südungarns mit Reis­bau. 2. Systematische Forschungsarbeiten (1927—1939). Im Jahre 1927 wurde von 103 Arten mit kurzer Vegetationsperiode die den ungarischen klimatischen Gegebenheiten am besten entsprechende Sorté Dung­han Shali ausgewáhlt, sodann die ungarische Reisbau­technologie und die gegenüber den Böden gestellten Anforderungen mit besonderer Rücksicht auf die Vert­ráglichkeit mit den Natronsubstanzen geklart. 3. Rfl­seher Anstieg der Kulturflachen(1940—1955). Die Reis­saatfláchen wurden stürmisch grösser, vor allém auf den tiefliegenden Wiesenton. Solonez-Wiesenton und Solonezböden östlich der Theiss, auf wertlosen Natron­wiesen. 1955 waren 55 000 ha mit Reis bebaut. Wegen der zu raschen Entwicklung konnten die technischen Vorbedingungen des Reisbaus nicht restlos erfüllt wer­den. sodass der Boden der Reiskulturen verarmte und verunkrautete, die Ertrage von 3,2 t/ha auf 1,6 t/ha zu­rückgingen. 4. Minderung der Reisbauflachen (1956— 1965). Im Jahre 1965 wurden nur 17 000 ha mit Reis angebaut. Gleichzeitig wurde die Monokultur auf­gelassen, die Reisfelder grösstenteils modernisiert, die krankheitsanfállige Sorté überwiegend durch in Un­garn veredelte resistente Sortén ersetzt. Gegen samtli­che Unkrauter wurden Chemikalien mit gutem Erfolg eingesetzt. 5. Gut vorbereitete Entwicklung (seit 1966). Seit 1966 wáchst die mit Reis bebaute Fláche jáhrlich um 1000—1500 ha. Moderne produktionstechnische Ver­fahren gewáhrleisten mit Sicherheit Ertrage von durchschnittlich 3,0—3,5 t/ha. In Ungarn ist der Reis­bau bis zu 30 000 ha Saatfláche gerechtfertigt. Die Unkraut-Synbiose der ungarischen Reisfelder ist teils aus altbekannten Sumpf-, Moor- und Wasser­pflanzen (Phragmitetalia, Nanocypertalia, Potametalia), teils aus den im Importsaatgut enthaltenen Reisunk­ráutern zusammengesetzt. Die gefáhrlichsten von er­steren sind -.Echinochloa crus-galli, Bolboschoenus ma­ritimus und Schoenoplectus mucronatus, von den Reisunkráutern Echinochloa hostii, Echinochloa phyl­lopogon und Cyperus difformis. Dr. Bérezik, Á.: Zur Populationsdynamík der Mesofauna der Reisfelder Bei unseren Untersuchungen an Reisfeldern i. J. 1968—69 — in erster Reihe in Szarvas — konnte fest­gestellt werden, dass die Gestaltung der populations­dynamischen Verháltnisse der Mesofauna durch die verschiedene Vegetationssukzession der einander nahe liegenden, periodisch oder standig mit Wasser bedeck­ten Régiónén bestimmt wird. Den die Sukzession bildenden Aspekten entsprechen (auch von der Jahreszeit abhangig) verschiedene As­pekte der Mesofauna. Die Fauna der periodisch — vom Márz bis September — mit Wasser bedeckten Gebiete ^Reisfelder, Bewásserungskanále) stammt von den standig mit Wasser bedeckten Régiónén (gewisse Ent­wásserungskanále, Hauptkanále, Fischteiche). Die über­siedelnden Organismen finden da aber beinahe nie die Lebensbedingungen ihrer „Ausgangsbiotope" (ihrer originalen Biotope) vor, am wenigsten ihre Vegetation. Das vorgeführte Beispiel gibt einen von oben er­wáhnten Faktorén bestimmten Besiedlungsprozess be­kannt, in Beziehung des Benthos und der submersen siedelnde Organismen finden da aber beinahe nie die bis September — mit Wasser bedeckten Gebieten Pflanzenwelt. Frau Fábry—Petróczky, I.: Zur Chemie einiger auf Szikböden angelegter Fischteiche Die Verbesserung der Szikböden bzw. die Möglich­keit ihrer Nutzung wurde bereits vor 4—5 Jahrzehnten in der Errichtung von Teichwirtschaften erkannt. 'Sigmond betrachtet die Szikböden 4. kategorie für die­se Zwecke geeignet „Da diese bereits in so schlechtem Zustand sind und schwer meliorient werden können". Zur Gründung von Fischteichen lieferte bereits die Natúr Beispiele :Fertő-, Velence-See. Unsere Abteilung untersuchte regelmássig in den letzten Jahren die Teiche von Hortobágy, Felgyő und Apaj. Die Szikböden der Teichsysteme sind verschie­den. Die Szikböden in Hortobágy gehören grösstenteils dem Solonec-Tvp an. Die Teiche von Felgyő habén sich auf álteren natronhaltigen schwarzen Erdschich­ten des Teisstales ausgebildet (Solonec). Die Teiche von Apaj habén sich auf Solontschak-böden des Donau­tales ausgebildet. Zur Untersuchung der drei Teichsysteme werden Profilproben entnommen (Wasser von der Oberfláche, Wasser vom Boden und Schlamm). Bei allén Systemen wurden Ionenezusammensetzung und die Náhrstoffe untersucht. Die Untersuchungsergebnisse wurden sta­tistisch aufgearbeitet. Von den Zusammenhangen sind vom Charakter des Thema abhángend die Beziehun­gen zwischen Wasser und Schlamm am interessantes­ten. XVI

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