Népi vallásosság a Kárpát-medencében 6/II. Konferencia Pápán, 2002. június (Veszprém, 2004)

Napjaink vallásgyakorlata, vallásossága. Szakralizáció, deszakralizáció. Szórványosodás, szórványhelyzet, népesedési kérdések - S. Lackovits Emőke: Lélekszám csökkenés és szórványosodás Veszprém megyében, a Bakony és a Balaton-felvidék reformátusok lakta falvaiban

Népi vallásosság a Kárpát-medencében 6. Víziváros oder Palotaváros eingeladen, und am Nachmittag unterhielt man sich und trank Wein. Die Jugendlichen unterhielten sich und tanzten am Abend im Sebastian-Ball, im Kirchtagsball. Im dem Achtel des Festes wird eine St. Sebastian-Litanei gehalten, wobei die heilige Reliquie fes­tlich auf den ersten Nebenaltar auf der rechten Seite gelegt wird. Im Jahre 2002 konnte der Bischof dr. Nándor Takács für besonders viele Gläubige eine Messe hal­ten, weil der Tag von St. Sebastian in diesem Jahr auf Sonntag fiel. Die aus den Gläubigen der Székesfehérvárer Pfarren bestehende Prozession kam unter Fahnen und Kreuzbildern singend über das Zichy-Wäldchen zur St. Sebastian-Kirche in Felsőváros, wo die Pilger vom Propst­Pfarrer Benedek Lauber empfangen wurden. Nach der bischöflichen Hochmesse wurden die Teilnehmer zu einem Gespräch bei Glühwein und Faschingskrapfen ins Kulturhaus in Felsőváros eingeladen. In dem Székesfehérvárer Diözesenmuseum werden eine St. Sebastian-Statue und ein Gemälde verwahrt. Eine geschnitzte Holzstatue aus dem 18. Jh. kam aus der Seminarkirche (früher Karmeliterkirche) in die Sammlung.Das Ölgemälde wurde in der ersten Hälfte des 19. Jhs. gemalt. Als Deposit der Stadt Székesfehérvár kam es ins Museum, es kann also mit dem seit 1 739 kontinuierlich bestehenden Gelübde verknüpft sein. In der Innenstadt von Székesfehérvár wurde in der Mauernische der Fassade eines der vornehmsten rokokó Häuser aus dem 18. Jh., des Hiemer-Hauses (Uristraße 1) die Steinstatue von St. Sebastian untergebracht. Parallel mit dem Gelübde von Székesfehérvár wurde in Mór eine mit St. Sebastians Statue verzierte, korinthische Säule aufgestellt als Erinnerung an die Pestepidemie. In Csór wurde zu derselben Zeit zu Ehren von St. Sebastian eine Kapelle gebaut, weil hier während der Epidemie niemand starb. Das Altarbild vom Anfang des 19. Jhs. in der Csórer römisch-katholisichen Kirche stellt die zwei Pestheiligen: Sebastian und Rochus dar. Im Jahre 1740 wurde aus Gelöbnis der Kapellenfriedhof von der römisch-katholischen Gemeinde in Lovasberény zu Ehren von St. Rochus, Sebastian und Rosalie gebaut. An demselben Ort steht die Steinstatue von St. Sebastian in der Mauernische der Fassade der Schlosskapelle, die im Jahre 1708 fertiggebaut wurde. In Budaörs hielten die im 18. Jh. angesiedelten Deutschen St. Sebastian für den Schutzpatron gegen Viehsterben. Der linke Nebenaltar ihrer Kirche wurde zu Ehren von St. Sebastian errichtet. In Dunabogdány sind die St. Rochus-Kapelle, die St. Florian-Kapelle und die Sebastian-Kapelle Baudenkmäler. Die Figur von St. Sebastian erscheint an den barocken Dreifaltigkeitsdenkmälern, die während der Pestepidemien im 18. Jh. errichtet wurden. In Veszprém wurde zu dem Dreifaltigkeitsdenkmal, das vom Bischof Márton Bíró 1750 errichtet wurde, 1784 ein Geländer mit Säulen zugebaut, auf dem die Statuen von St. Sebastian, St. Rochus und St. Georg stehen. Die deutsche Jugend von Bánd (Komitat Veszprém) veranstaltete am Tag von St. Sebastian einen Ball mit Faschingsufzug (Schützenball). Auch die deutsche Benennung des Balls weist daraufhin, daß Sebastian auch als Schutzpatron der Schützen verehrt wurde. Norbert Medgyesy-Schm ikli Die Verehrunng der Heiligen Agatha, des Heiligen Johannes von Nepomuk und des Heiligen Wen del in in P erénye Die Schutzpatronin Perenyes ist die Heilige Agatha. Das Zentrum ihrer Verehrung im Dorf ist die im Jahre 1761 erbaute Barockkirche. Die Register (Caconica visitatio) des Abtes Kazó István (1697) und des Propstes Graf Batthyány József (1756) erwähnen eine ältere, ausserhalb des Dorfes stehende Kirche, auf deren Hauptaltar — neben der Statue der Schlitzpatronin — die Statue des Heiligen Johannes des Täufers zu finden war. Ende des XVIII. Jahrhunderts wurde der Geburt des Heiligen Johannes (24. Juni) mit der gleichen Ehre gedacht, wie des Festes der Schutzpatronin am 5. Februar. Die Kapelle des HI. Johannes von Nepomuk ist im Jahre 1800 von János Kercselics und seiner Frau gegründet worden. Vor 1950 hielt man jeden Abend während der Octava des Festtags des 424

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