Agria 27.-28. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1991-1992)

Sugár István: Miként jutott az egri püspöki vár Habsburg Ferdinánd kezébe?

TUTSCHEK, Chr. 1968. Die Türkenpolitik Ferdinand I. von Jahr 1529 bis 1532. WAGNER, Carolus 1780. Diplomatarium Comitatus Sarosiensis. Possonii et Craccoviae. István Sugár Wie ist die bischöfliche Festung von Eger Ferdinand von Habsburg zugefallen? Die Festung Eger war von äusserst wichtiger strategischer und wirtschaftlicher Bedeutung. In der Mündung des nord-östlichen Tales im Bükk-Gebirge sicherte sie Weg zwischen der weizenreichen Ebene und den Bergstädten. Gleichzeitig bewachte die Festung den Strasse zwischen Buda „dem Herz des Landes" und Kassa der nord-öst­lichen militärischen Basis Ungarn. Diese nach Polen führende Heeresstrasse, die „via regia" hatte eine Schlüsselstellung. Von Wien und Pressburg führe der kürzeste und sicherste Weg nach Siebenbürgen ebenfals hier durch. Das war auch der Grund weshalb Eger als „Tor Oberungarns" bzw. als „Tor Siebenbürgens" galt. Deshalb Hess auch die Hofkanzlei den ersten, langen militärischen Postweg in 1550, von Wien über Pressburg in den sicheren Tälern der Karpathen, bis nach Eger errichten. Ausserdem desass Eger einen ansehnlichen wirtschaftlichen Hintergrund, der von der grosse bischöfliche Domäne gesichert war. Das Bistum von Eger hatte nebenbei beachtungswerte Einkommen aus den Zehent von 8 oberungarischen Komitaten, was Lämmer, Getreide, Wein und Honig betraf. Nach der tragisch verlohrenen Schlacht von Mohács standen Ferdinand von Habs­burg und János Szapolyai in Thronstreitigkeit. Ziel beiderseitiger Kriegsaktionen war die Eroberung der Festung von Eger. In diesem Zwist wechselte die Festung oft und in schweren Kämpfen ihren Herrn. Schliesslich wurde der Hauptkapitän des königlich-habsburgischen Oberungarns in 1542 beauftragt den Zehent, der dem Bischof von Eger gebürte, einzutreiben. Zug­leich wünschte König Ferdinand, dass „Eger von Péter Perényi abhängig sei". Aber auch Perényi selber fand keinen günstigeren Ort als Eger, für die Unterkunft des Heeres von Ferdinand. Unter solchen Umständen gelang Peter Perényi nach Eger und bemäch­tigte sich der Festung. An die Spitze der Besatzung stellte er den aus Schleseien stam­menden, ausgezeichneten Soldaten Tamás Varkoch und Hess die bischöflichen Ritter­burg in eine Grenzburg umbauen. Die Mannschaft wurde rein ungarisch und hat den Kampf mit den türkischen Truppen aufgenommen. Der Bischof von Eger Ferenc Frangepán hetzte König Ferdinand gegen Perényi und so wurde der Hauptkapitän des Landes verhaftet und in das berüchtigte Gefängnis von Wienerneustadt im August des Jahres 1542 eingekerkert. Er wurde wegen Staats­verrat, Eroberung von Eger und wegen Geheimbund mit den Türken angeklagt, aber nahe 6 Jahre lang hatte man ihn nicht vor Gericht gestellt. Schliesslich überliess der todkranke Perényi die Festung von Eger dene König, aber starb kurz nach seiner Freilassung in Wien. Im Juli 1548 übergab Varkoch Eger dem Beauftragten des Königs. Ferdinand von Habsburg übergab dann die Führung der Festung István Dobó und Ferenc Zay. Am 20 Juli des Jahres 1548 begann Dobó mit der Wirtschaftsführung der Testung indem er Rechnungsbücher auflegte. Eine vorhergehende Vereinbarung kam schon im April 1546 mit der Kontrasigna­tur von Miklós Oláh königlichen Kanzler und Bischof von Zagreb zustande und so wurde István Dobó der „königlicher aulicus" „porvisorischer Administrator" von Eger. Die nächste Etappe war dann, dass Miklós Olah Bischof von Eger und Ferdinand von Habsburg in Bezug der Güter und Pfründe des Bistums von Eger eine „Transaction" schlössen.

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