Lénárt Andor: Az egri vár feltárásának története 1949-ig - Studia Agriensis 2. (Eger, 1982)

Függelék - Az egri vár kerámiai műhelyéről (1932-1945)

Es gab keine neuen Freilegungen mehr. Dr. Vidor János Pataki wurde im Sommer 1938 nach Buda versetzt, Dr. Ervin Pálosi zum Uni­versitätsprofessor in Kolozsvár ernannt. Nach ihrem Weggang übernahm die Sorgen und die Führung der Ausgrabungen Dr. János Lénárt. In den letzten Jahren des Krieges magazinierte die Ungarische National- bank das zur Banknotenfertigung notwendige Papiermaterial in einem Kanonensaal und im dazugehörigen Korridorteil. In einem anderen fand der Instrumentenbestand der technischen Universität von Kolozsvár Platz. Nach der Befreiung wurden die Kasematten im März 1946 für die Besucher geöffnet. Das Material der Ausstellung in der Kasernensälen wurde ergänzt, verreichert. Die letzte bedeutende Freilegungsarbeit ging 1948 zu Ende. Der sich nordwärts haltende Korridor unter der Zárkándy-Bastei wurde ent­wässert und mit elektrischer Beleuchtung versehen. 1949 wurde das Burgmuseum von Eger zur öffentlichen Sammlung deklariert. Infolge dieser Verordnung übergab Dr. János Lénárt, Organisator der Arbeiten und Lenker des Ausgrabungskomitees, die Burg an Dr. Barna Nagy, Direktor des Museums. Der Verfasser dieser Arbeit nahm sein Material aus den im Komi- tatsarchiv aufbewahrten Schriften der Stadt Eger, aus den Protokollen der Komitats—Generalversammlungen, aus Schriften des Bürgermei­steramtes sowie aus den Berichten der zeitgenössischen Presse. Mit Hilfe dieser Dokumente versuchte er darzulegen, wie die nacheinander oder zu gleicher Zeit freigelegten Teile der Burg bekannt und dem Publikum präsentiert wurden. Er zeigt, wie die ohne materielle Gegenleistung arbeitenden Organisatoren und Lenker die notwendige finanzielle Dek- kung sicherten; wie sich die Stadt, das Militärärar, die Eisenbahn, der Fremdenverkehr in die Unterstützung der von Schülern angefangenen Arbeit einschalteten; wie das Burgausgrabungskomitee zwischen diesen Organen ein Gleichgewicht hielt; wie die eigentlich völlig vernichtete mittelalterliche Festung zu einer das ungarische geschichtliche Selbst­bewusstsein erweckende und erlebnisformulierende Sehenswürdigkeit wurde. 117

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