Arrabona - Múzeumi közlemények 9. (Győr, 1967)

Batári F.: Asztaloslegények Győrött a XVII. században

mesterlegényeket. Az ideszármazott mesterek talán kapcsolatot tartottak régi hazájukkal? Vagy talán a végvárak hősi romantikája, esetleg a keleti mohamedán és az európai keresztény kultúra érintkezési pontján kialakult színes élet csábí­totta őket? Mindezek közrejátszhattak, azonban elsősorban a győri asztalosmes­terek jóhírére kell gondolnunk. Ezt támasztja alá az igen qualitásos tárgyi emlék­anyag is, amelynek gerincét a Xántus János Múzeum páratlanul gazdag céhláda­gyűjteménye alkotja. Batári Ferenc I. 1663-as céhszabályzat Wier Eltesten auch ein gantzes Löbliches Handtwerck der Tischler vndt Bigxssenschiefer bey diesser Keisserlich undt Könniglichen Haubtfestung Raab in nieder Ungern. Mitt nammen Hanß Rapolt tischler der Zeit Zechmeister undtt Mertin Börner schief ter Valien Schweng tischler, Beide geschworne Meister; Michael Mössel tischler, undt Zeugwartt auf dem Mertenß Berge; Abraham Schultz Schief ter; Johan Steinweck tischler; Görge Gruber schief ter; Hanß Kenn tischler Mathiaß Schnatinger schief ter, Undt Paul Egener tischler etcetera. — Weihen wier vorbillich erkandt haben mitt bewust unser Obrikeitt die tischler undt schiefter gesellenn Von Uns abzufertigen, Ihnen furgetragen sie Selbsten erkandt das recht undt billich ist, damitt die streitikeidtt welche Zwischen Meister unt gesellen öfter mallem entstanden, mochte auf igehebett werden, diese Unterschriebenne Specificierte Articullum noch geschriebener Inhaltz haben wir von den Prespurgerischen tischler Zunft empfangen, nach unsern beg(ehren) alsz Anno 1622. Auch von Unsern Generallen Philiphß Zu Manßfeldt etc. undt Firsten Consago gewester Gennerallen Confirmirt undt bestetiget. Diesse nach gesetze Articel Sin genonnen auß der Meister Articel von- Wortt Zu wortt lauttet wie folget! — Zu ersten, Wan im gesel, allhero gewandertt Kompt, so sol er bey dem Hern Vatter Zur Herberg ein Ziehen undt so er wiellenß hatt zu arbeitten so sol er nach dem Irtten Meister undt Irtten gesellen schicken, dieselbigen sollen ihme nach der Meisterwahl von einem Meister Zu dem Ander Umb arbeitt schawen. er aber, der gesel sol sich nicht Zue schicken oder Zubringen auch nicht in den Werckstadten hin undt her spacirren gehen ehe er Zu geschiűkt wierdtí so einner oder der ander hierüber besttetten wierdt sol er nach erkandtniß Meister Undt gesellen gestraft werden. 2. Undt wan ein fremder gesel arbeitt bekommen hatt, so soll er dem Irtten Meister Undt Irtten gesellen eine halbe Wein; unt % Unger­risch brott Zahlen Dan auch Zwen in die laden wo fern aber immer ein Umbsten­der ist, sol er ein Pindt wein undt Vier Ungerisch brott schuldig Zugeben seinn. 3. Undt wan man den geselln es sey ein fremder oder Umbstender de!ß' Meister Hauß bringett so sol derselbige Meister den Irtten Meister undt Irtten gesellen Keß Undt brodt den auch ein Pindt Wein zu geben schuldig sein. 4. Sollen auch die gesellen beider Handtwercker der tischler undt Bigxssen schiefter ordentlich alle Vier Wochen Zusammen Kommen, undt ein ieder gesel 5 Ungerisch in die laden legen, Waß aber fremde gesellen oder neve Umbstender sindt 7 Ungerisch darnach sollen sie ein stille undt Züchtige Umbfrag halten, das wo einner odetr der ander etwas weiß das dem Hantwerck Zu nahe oder entgegen wehre, sol er es vor den andern an Zeigen Und so einer Hierüber Unrecht toefonden wierctti sol derienige nach erkandt nuß Meister Undt gesellen gestraft werden; 5. Undt wan die Umbfrage aus ist soll ieder gesel 5 Ungerisch Zur Zech geben; wiel aber einer 98

Next

/
Oldalképek
Tartalom