Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 6.-7. 1965-1966 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1966)

Közlemények – Mitteilungen - Nagy Lajos: Pusztatemplomok Fejér megyében. – Ruinenkirchen im Komitat Fejér. VI–VII, 1965–66. p. 173–179.

Miss. Missiles MNM Magyar Nemzeti Múzeum MNy Magyar Nyelv Monográfia G er őf i Gyula, vértesacsai főjegyző által 1927-ben kezdeményezett községi monográfiák elkészült példá­nyai a Székesfehérvári Állami Levéltárban. OL. Országos Levéltár OSzK Kataszt. Országos Széchényi Könyvtár Térképtár, kataszteri térképek, Fejér megye. Pákay Pákay Zsolt, Veszprém vármegye története a török hódoltság korában a rovásadó összeírás alapján. (1531 —1696), Veszprém, 1942. Pesty Pesty Frigyes helynév gyűjtése az OSzK kézirat­tárában, Fol. Hung. 1114. SzSz Székesfehérvári Szemle U et С OL. Kamarai levéltár, Urbaria et Conscriptiones UT OL. Helytartótanácsi levéltár, Úrbéri Tabellák Velics— Kammerer V e 1 i с s — К a m m e r e r, Magyarországi török kincs­tári defterek. Bp. 1886. I—II. Zách Zách József, Fehér-megye politikai-, egyházi- és riemzetgazdászati Statistikája és Topographie ja. Szív* 1873. RUINENKIRCHENl IM KOMITAT FEJÉR Seitdem die grosse Monographie in fünf Bänden von János Károly (1896—1904) herausgegeben und die Zusammenfassung der sich auf die historische Geogra­phie des Komitates Fejér beziehenden Daten und Bele­ge von Dezső Csánki (1897) veröffentlicht wur­den, erschienen in den vergangenen sechzig Jahren kaum einige erwähnenswerte Publikationen über die mittelalterliche Geschichte des Komitates Fejér. Neuere zusammenfassende und bewertende Studien mit Be­rücksichtigung der neuen geschichtswissenschaftlichen Erkenntnisse gab es in diesem Zeitraum nur zwei. Diese stützten sich vornehmlich auf die von J. Károly und D. Csánky bereits erwähnten Ur­kunden. Doch hatte sich den beiden Autoren leider nicht die Möglichkeit geboten, die zahlreichen ein­schlägigen Daten in derzeit noch nicht veröffentlichten oder gar unbekannten Urkunden in den verschiedenen Archiven einzuholen. Durch die Aufarbeitung und Veröffentlichung dieser Quellen würde sich das uns aufgrund der bisherigen Publikationen bekannte his­torische Bild des Komitates Fejér in zahlreichen Be­ziehungen wesentlich ändern. Neben der systematischen Aufarbeitung der mittel­alterlichen urkundlichen Angaben müssten auch ernsthaft erwogene Ausgrabungen vorgenommen wer­den, um dann nach der Veröffentlichung des wissen­schaftlich aufgearbeiteten Fundgutes die Frage der mittelalterlichen Geschichte des Komitates befriedigend lösen zu können. Dazu wäre aber vor allem ein Verzeichnis all jener Orte notwendig, wo eine erfolgreiche Freilegung zu erwarten wäre. In seiner historischen Geographie des Koonitates Fejér nennt. D. Csánky die Namen von 422 mittelalterlichen Ortschaften. Wenn wir auch die Insel Csepel, den Verwaltungsbezirk von Solt und jene Gemeinden, die gegenwärtig einem anderen Komitat zugeteilt sind, abrechnen, sind es noch immer 253 ur­kundlich belegte, mittelalterliche Siedlungen, d. h., diese Zahl übertrifft um mehr als das Doppelte die Zahl der gegenwärtig bestehenden Gemeinden des Komitates. Die Registrierung; der zerstörten Dörfer und der Ruinenkirchen, ferner die genaue Lokalisierung dersel­ben, gehört zu den dringlichsten Aufgaben der mittel­alterlichen Geschichtforschung des Komitates, wobei aber auch die genaue Zeitbestimmung der Vernichtung von Kirchen und Gemeinden unumgänglich notwendig ist. Die Erinnerung an einstige Dörfer und Kirchen ist z. T. auch heute noch lebendig: entweder in Flurnamen oder aber in den wenigen Ruinen, die über Tag erhal­ten geblieben sind. Doch ist der grössere Teil der Sied­lungen — obwohl man sich ihrer noch vor ein-zwei Jahrhunderten erinnert hatte — in Vergessenheit ge­raten. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, alle Quellen ausfindig zu machen, die erfassten Belege zu veröffentlichen, in denen vom 16. Jahrhundert an bis in die Gegenwart Angaben oder Hinweise über zer­störte Dörfer oder Kirchen des Komitates Fejér enthal­ten sind. Wir denken z. B. an Hotterbegehungen, In­ventare, Konskriptionen, alte handgeschriebeine Kar­ten, Ka;tasterkarten aus dem 19. Jahrhundert, aber auch an das Grtsnamenverzeichnis von Frigyes Pesty, das in der Széchényi Landesbibliothek aufbe­wahrt wird und bis heute leider nicht veröffentlicht wurde. Doch darf dabei nicht versäumt werden, die in den Urkunden enthaltenen Angaben durch jene Dater zu ergänzen, gegebenenfalls zu deuten, die z. T. in den bereits in Druck erschienenen alten Chroniken und Be­schreibungen des Komitates auffindbar sind, anderen teils aber in der mündlichen Überlieferung heute noch leben. Durch die hier vorliegende Bekanntgabe der ein­geholten Angaben über die 46 Ruinenkirchen des Komi­tates Fejér hoffen wir einen Teil dieser Aufgaben ab­solviert zu haben. L. Nagy 179

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