Bencsik János: Paraszti és mezővárosi kultúra a XVIII-XX. században (Miskolc, 1993)

KULTUR UNTER DEN BAUERN UND IN DEN MARKTFLECKEN WÄHREND DES 18-20. JAHRHUNDERTS (Auszug)

KULTUR UNTER DEN BAUERN UND IN DEN MARKTFLECKEN WÄHREND DES 18-20. JAHRHUNDERTS (Auszug) Am 22. März 1993 wird János Bencsik, der Autor der Studien im vorliegenden Band, seinen 60. Geburtstag begehen. Er wurde im Jahre 1933 in Tiszacsege geboren und zählt heute zu den hervorragenden Ethnographen und Museologen Ungarns. Seine Universi­tätsstudien absolvierte er in Debrecen, wo er 1968 auch promovierte. Nach einer kurzen Lehrtätigkeit wurde er zuerst nach Hajdúböszörmény und dann später nach Gyula als Museumsdirektor berufen. Seit etwa einem Jahrzehnt ist er jedoch als Direktor des Museums von Tokaj, dieser vergangenheitsträchtigen und durch ihre Weine so bekannten Stadt, tätig. Auf diese Weise ist sein Wirken und Schaffen mit den historisch-ethnograp­hischen Untersuchungen dreier grosser Gebiete verknüpft. Hier handelt es sich um die Hajdúság und das Komitat Békés (Ostungarn) sowie um Tokaj-Hegyalj a (Nordostun­garn). Diese Regionen machen auch sein bisheriges Lebenswerk aus. Neben der Erfors­chung der Viehhaltung, des Ackerbaus sowie neben der historischen Ethnographie der Landschaften Hajdúság, Hortobágy und am Laufe der Theiss, hat sich bei ihm in den vergangenen Jahrzehnten auch noch die Erforschung der Gescllschaftskunde sowie der historischen Ethnographie der Marktflecken in Hegyalja dazugescllt. (Über die bisherigen Stationen auf seinem Lebensweg sowie über die Hauptmomente in seiner wissenschaft­lichen Laufbahn gibt eine Schrift in der Einleitung zu diesem Band Auskunft. Hier spricht János Bencsik anhand der von József Fehér gestellten Fragen über sein Leben und sein Schaffen. Am Ende des Bandes findet sich eine Bibliographie mit dem Verzeichnis seiner Arbeiten.) Die Veröffentlichung des vorliegenden Bandes stellt einen Glückwunsch ganz be­sonderer Art dar. Die Mitarbeiter seiner einstigen Arbeitsstellen sowie die seiner jetzigen Arbeitsstelle, die Bezirksmuseumsdircktion sowie das Museum zu Tokaj gedenken János Bencsik zu seinem 60. Geburtstag und wünschen ihm auch weiterhin viel Schaffenskraft bei seiner Arbeit und gute Gesundheit. Am Lauf der Theiss und in der Hajdúság Angaben zur Einteilung der Hirten von Hajdúság je nach Herkunft Die Mastochsenzucht gehörte zweifelsohne zu den lukrativsten Zweigen der exten­siven Viehhaltung. Dies war auch Ende des 18. Jahrhunderts noch so. In der vorliegenden Arbeit analysiert der Verfasser die Archivangaben, die es über die Händler gibt, die auf der Hortobágy Weideland pachteten und an diesem „Transithandel" mit Rindern beteiligt waren. Diese Viehhändler verfügten meist über ein ansehnliches Vermögen. Ihre Namen tauchen in den Konksriptionen nach 1790 immer wieder auf. Die Herkunft der von ihnen gedingten Hirten könnte für die Forscher des herkömmlichen Hirtentums recht lehrreich sein. Das Pferd bei den Bauern in der Hajdúság Das Pferd war ständiger Begleiter der Bauern, von der Wiege bis zum Sarg. Die Bauerskinder wuchsen zusammen mit den Fohlen auf; und kaum, dass sie die Schule

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