Dénes György: A Bódvaszilasi-medence 700 éves története (Borsodi Kismonográfiák 16. Miskolc, 1983)

tat der Bevölkerung in unserer Gegend nicht abgebrochen, sie ist von der Landeserobe­rung an bis heute ungebrochen. Nach dem Tatarensturm schenkt der König den westlichen, früher vom Banus Domonkos besessenen Teil des Tornaer Herrschaftsgutes, durch weitere Gebiete ergänzt, der Familie Bebek aus dem Geschlecht Akos. Später, wahrscheinlich in den fünfziger Jahren des 13. Jhs lässt er auf dem Berg Szard, im Mittelpunkt des übriggebliebenen Tor­naer Teils des Herrschaftsgutes, eine feste Steinburg, Szadvar beuen, die während des Krieges zwischen dem König Béla IV. und seinem Sohn, István in 1264 bereits stand. Zu dieser Burg gehörten mehrere Siedlungen des Bodvasilascher Beckens, unter ihnen die heutigen Bodvaszilas, Szögliget, Hidvégardó und auch Tornaszentandrás samt dem Nach­bardorf Kovácsi. Von dieser Zeit an hatten Szádvár und diese Dörfer ein gemeinsames Schicksal. Das Tornaer königliche Herrschaftsgut um Szádvár herum wurde bis auf dann zu einer Forstgespanschaft und später am Ende des 13. Jhs, als es aufhörte königliches Gut zu sein, ist es Tornaer Komitat geworden. Vermutlich zwischen 1274 und 1277 vertauscht der König Ladislaus IV. Szádvár und das herumliegende Tornaer Herrschaftsgut samt Zubehör mit den Söhnen des aus dem Komitat Nógrád ins Bodva-Tal übersiedelten Tekus Comes für die Burg von aus Komitat Nógrád stammendem Jenő. Der Sohn von Tekus, István Comes, der später die Palatinalwürde erreichte, führt schon im Jahre 1277 den Titel des Erbgespans von Torna. König Ladislaus IV. belehnt 1280 von den Siedlungen des Bodvaszilascher Beckens mit Nádasd, dem heutigen Tornanádaska, eine kleinadelige Familie, die es jähr - hundert­lang besitzt und sich nach ihrem Gut Nádasdi nennt. Im Jahre 1283 belehnt der König mit drei weiteren Siedlungen Komjáti, Minkefal­va, die heutige Bodvalenke und dem Grundstück von Mile (heute bloss in den Bezeich­nungen eines Tales, einer Quelle und eines Baches fortbestehend) den Sohn von Vid Zsenge für seine treuen Dienste und das heldenhafte Standhalten im österreichischen Kriege (1278). Die königliche Donationsurkunde beschreibt auch die Grenzen des Grundstückes, erwähnt die Namen der benachbarten Dörfer, darunter Szilas, das heutige Bodvaszilas, Ardó (heute Hidvégardó), Szentandrás (heute Tomaszentandrás) und Rakó (heute Bódvarákó). So wird eine Reihe von Siedlungen des Bodva-Tales zum ersten Male in dieser Urkunde erwähnt. Die 700. Jahreswende der ersten Erwähnung wird in diesen Dörfern 1983 gefeiert. Wahrscheinlich am Anfang des 13. Jhs fällt Szádvár samt den dazugehörenden Dörfern in die Hände des Palatins Aba Amade, von dessen Söhnen erobert es König Karl nach der Schlacht bei Pozsony 1312, und es bleibt jahrzehntelang in königlichem Besitz, in den Händen von Drugeths, die als Anhänger von Karl, vermutlich Tornaer Gespanen waren. Nach dem Tode des Königs Ludwig belehnt die Königinmutter Elisabeth in 1386 - wahrscheinlich in Namen der jungen Königin Maria - mit Szádvár samt den dazu­gehörenden Dörfern ihre vertrauten Anhänger, Imre Bebek und Detre für ihre treuen Dienste. Obwohl sie in ersten Jahren des 15. Jhs mit König Sigismund in Konflikt ge­raten, behalten sie ihre Landgüter. Um die Wende des 14-15. Jhs besitzt die Familie Bebek die folgenden Dörfer (mit heutigen Namen bezeichnet) des Bodvaszilascher Beckens als Zubehör von Szád­vár: Bodvaszilas, Acskó, Szögliget, Derenk, Hidvégardó, Tomaszentandrás und Kovácsi­puszta. Die von Tekus Comes abstammende Famflie Tornai besitzt als Zubehör der Tornaer Burg die Dörfer Bódvarákó und Tornaszentjakab. Auch von Tekus Comes abstammende Familie Szini hat Perkupa und Dobódél im Besitz. Tornanádaska gehört der Familie Nádasdi, während die Dörfer Komjáti und Bodvalenke, sowie auf deren Gebiet entstandene aber seitdem entvölkerte Dörfer Halyagos und Köszög, weiterhin das Herrschaftsgut Mile war in den Händen der Familien Komjáti, Lenkei, Halyagosi

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