Hidrológiai Közlöny 1968 (48. évfolyam)

4. szám - Hajdu György: 100 éves a Budapesti Vízmű

148 Hidrológiai Közlöny 1968. 4. sz. Hajdú Gy.: 100 éves a Budapesti Vízmű für die Erweiterung und fiir die Rekonstruktion gesichert. So begann 1924 wieder die Entwicklung. Es wurde die aus 30 Rohrbrunnen bestehende Gruppé Nr. I., das Grotten-Maschinenhaus neben dem Behálter Gellértberg und der 660 m 3-Behálter am oberen József-Berg errichtet. 1927 begannen auch die planmássigen Erneue­rungsarbeiten. Der veraltete Dampfbetrieb wurde zu einem zeitgemásseren elektrisclien Betrieb umgestellt. Für den Fali eines Stromausfalls wurden als Sicherheitsreserve Dieselmotoren an­geordnet. 1928 wurde die aus 21 Brunnen bestehende Rohrbrunnengruppe Nr. II ausgebaut. 1930 wurde für die Burgzone der neue 5000 m 3­Behálter, der 1200 m 3-Behalter Sashegy, der eben­falls 1200 m 3-Behálter Csatárka und der 570 m 3­Behálter der Szépjuhászné gebaut. 1931 wurde das neue Maschinenhaus in der Kristinenstadt in Betrieb gesetzt. 1932 wurde die Rohrbrunnengruppe Nr 111 gebaut. 1935 wurden die zwischen den an der lnsel gebauten Brunnen der Pumpwerke II angeordne­ten weiteren 33 Brunnen in Betrieb gesetzt. 1936 wurde die aus 52 Rohrbrunnen beste­liende Brunnengruppe Horány I gebaut. Im selben Jahr trat das Pumpwerk in Békásmegyer in Betrieb, das das an der lnsel Szentendre geför­derte Wasser über einen 1200X1800 mm- Eipro­fil-Düker unter der Donau absaugt und über eine Hauptdruckleitung von 800 mm Durchmesser in das Zentrum Ofens drückt. In 1937 wurde die aus 25 Rohrbrunnen be­stehende Brunnengruppe an der Palota-Insel errichtet. In 1938 wurde der Bau der aus je 56 Rohrbrun­nen bestehenden Förderanlage Monostor II und III fertiggestellt. In demselben Jahr wurden als Reserve der bei den Pumpwerken I und II befind­lichen Dükern auch zwei begehbare Tunnels ge­baut. In diesen wird das an der lnsel Szentendre geförderte Wasser mit je zwei Stahlrohren von 700 mm Durchmesser an das linké Ufer befördert. Der zweite Weltkrieg hat die Entwicklung der Wasserversorgung wieder stillgelegt, nur die be­reits begonnen Arbeiten, der Bau des 19 000 m 8 Behálters des Christinen-Pumf>werks, das berufen war, die Befriedigung der anwachsenden Ofner Wasserbedarfe zu sichern, als auch die Aufschlies­sung unserer vorzüglichen Wasserreserven auf der Margaretheninsel, wurden in 1943 beendet. Zuerst wurde bei Budaujlak beginnend der Düker unter der Donau erbaut, der das Wasser von 25 Rohr­brunnen weiterbeförderte. Die Bombenangriffe des zweiten Weltkriegs schonten auch die Wasserwerke niclit. Eine be­sonders grosse Probe bedeutete der Kamj)f um die Stadt. Das Netz wurde an melír als 1000 Stel­len beschádigt. Im Interesse der Wasserversorgung der leidenden Stadt wurden die Herstellungsarbeiten auch wáhrend den Kampfhandlungen weiterge­führt. 22 unserer Werktátigen fanden wáhrend ihrer Pflichterfüllung den Heldentod. Am 1. Mai 1945 waren schon 94% des Rohr­netzes in betriebsfáhigen Zustand gesetzt. In 1947 erreichten wir die Wasserförderung des Jahres 1944 Ein neues Kapitel eröffnete die Befriedigung der in den Drei- und Fünfjahreplánen stürmisch entwickelten sozialistischen Industrie. Vor der Befreiung habén die Haushalte 80% cler Produktion verbrauchl. Die viel Wasser bean­spruchenden Industrieanlagen habén ihren Was­serbedarf aus eigenen Pumpenanlagen und Brun­nen gesichert. Dies ist damit zu erkláren, dass das Trinkwasser verháltnismássig teuer war; 0,22 Pengő/m 3. Nur wenige Betriebe verfügten über Bader und Duschráume. Nach der Befreiung wurde der Preis des Trinkwassers, als Verbrauchsartikel ersten Ranges im Interesse der Bewohner auf niedrigerem Niveau gehalten. Die Haushalte bezahlten 0,56 Forint und auch die industriellen Verbraucher nur 0,78 Forint für ein m 3 Wasser. Dieser Preis vergütet nicht ein­mal den 0,90 Forint hohen Selbstkostenpreis. Trotzdem wendete man auch am Budgetquellen bedeutende Betráge fiir die Entwicklung der Wasserversorgung an. Zwischen den Jahren 1949 und 1967 wurden ungefahr 1 Milliárdé 250 Millionen Forint für die Entwicklung der Wasserversorgung aufgewendet, dies erhöhte den Wert der festen Fonds des Wasserwerks um 30% und erreicht heute die 3,5 Milliárdén Forint. Zugleich erhöhte sich auch die geförderte Wassermenge von jáhrlich 90 Millionen m 3 auf 230 Millionen m 3, von einer durchschnitt­lichen Tagesproduktion von 250 000 m 3 auf 630 000 m 3. Somit habén wir die Entwick­lungsrahmen fast ausschliesslich für den Bau von neuen Förderanlagen und für die Entwicklung des Verbrauchernetzes aufgewendet. In diesem Zeitab­schnitt wurde das Wasserwerk Horány II mit 52 Rohrbunnen, in 1950 die Anlage Monostor I mit G9 Rohrbunnen errichtet. Mit dem 1. Januar 1950 wurde Grossbudapest vere-int. Eine kostspielige Aufgabe war die Ver­besserung der Wasserversorgung der Randgebiete. Hierfür wurde ein 200 km langes Verteilernetz mit 800 Strassenausflüssen verlegt. Die Hauptstád­tischen Wasserwerke übernahmen die im allge­meinen zurückgebliebene Wasserversorgung der Vorstádte und ihre meistens veralteten Betriebs­einrichtungen. In noch liöherem Masse traten unbefriedigte Wasserbedarfe auf. An der vom Wasserwerk We­kerle-telep übernommenen Anlage in Szigetszent­miklós habén wir fortlaufend 12 Horizontalbrun­nen und 60 Rohbrunnen angeordnet. Das Wasser fördern wir mit Hilfe einer Leitung von 800 mm Durchmesser und mehrerer kleinen Leitungen in die Ost-Pester Bezirke. Nach dem Neuaufbau der Freiheitsbrücke, der Margarethenbrücke und der Petőfi-Brücke wurde mit Hilfe der auf die Brücken aufgeháng­ten Leitungen die Verbindung zwischen den zwei Stadtteilen wieder hergestellt. Die Aufschliessung der Margaretheninsel wurde fortgesetzt und die Wasserförderung an der Margareheninsel bis heute mit 9 Horizontaíbrunnen erweitert. Das geförderte

Next

/
Oldalképek
Tartalom