Vízügyi Közlemények, 2002 (84. évfolyam)
4. füzet - Gulyás Pál: A rotatoria és crustacea plankton minőségi és mennyiségi vizsgálata a Dunán
A Rotatoria és Crustacea plankton minőségi és mennyiségi vizsgálata a Dunán 619 and Sava. These data arc not the same as those of the earlier investigations, because earlier the highest densities were found in the Romanian-Bulgarian-Ukrainian river reach and in the delta. Comparing the Individuum densities of the phytoplankton and Zooplankton biomass of the Danube reaches of Neu-Ulm-Tass and Iron Gate reservoir-Danube Delta on finds that both arc low. In the upper reach this is due to the higher flow velocities, while on the lower one to the high suspended solids content. In the eutrophic river reach of low flow velocity, between Tass and the Tisza river-mouth, the highest Zooplankton densities are found at those sections where the algae biomass is already low. This is due to the up-grazing of algae by the filter-feeding Zooplankton. The effect of tributaries can be well detected in several reaches. This is identified in the changes of the species composition and in the increase of individum counts. The species composition and count of the Rotatoria and Crustacea communities of the tributaries are highly differing from each other. In the eutrophic reaches which receive high organic loads the species composition is poorer, while some species from high density populations. * * * Qualitative und quantitative Untersuchung des Rotatoria- und Crustacea-Planktons an der Donau von Dr.—Biol. Pál GULYÁS Auf Iniziative der Internationalen Kommission für die Schutz der Donau (International Commission for the Protection of the Danube River) wurden, zum ersten Mal in der Geschichte. im Sommer 2001, entlang fast des ganzen Donualaufes (zwischen Ncu-Ulm und Tulcea), im Rahmen einer gemeinsamen Bereisung und Messung, vergleichbare Daten über etwa 140 Komponenten gesammelt: biologische Komponenten, chemische Schmutzstoffe, Daten der aquatischen Flora und Fauna, sowie bakteorologische Kennzahlen. Im Laufe der Expedition wurden in 98 Probenahmequerschnitten der Donau (Bild 1) und ihrer Zubringer (Bild 2) auch Zooplankton-Proben entnommen und es wurden in deren Filtraten die Individuen Rotatoria, Crustacea, Cladocera und Copepoda identifiziert. Fürjeden Probenahmcquerschnitt wurde die Spezies-Zusammensetzung und die Individuendichte ermittelt, aufgrund dessen die Wasserbeschaffenheit der Donau sowie (in den Mündungsquerschnitten) ihrer hauptsächlichen Zubringer bewertet werden konnte. Die somit gewonnenen Ergebnisse wurden auch mit denjenigen früherer ähnlicher Untersuchungen verglichen. Unter Verwendung der im Einheitsvolumen Wasser befindlichen Individuenzahlen wurden für jede Probenhmestelle und jeden Zeitpunkt Taxonlisten zusammengestellt. Die Durchschnittswerte der Individuenzahlen wurden nach folgender Skala eingestuft: Präsenz nur in einer Untersuchung: +, in 2-20% der Untersuchungen: 1, in 21-40%: 2, in 41-60%: 3, in 61-80%: 4, in 81—100%: 5. Danach wurde aus den zu den gleichen Wasserräumen gehörigen Daten eine synthetische Speziesliste erstellt, in welcher die auf die durchschnittlichen Individuenzahlen bezogenen prozentmäßigen Präsenzen aufgelistet sind. In den Spezieslisten wurden die Präsenzen nach folgender Skala eingestuft: — seltene Präsenz (+) = in einer einzigen Untersuchnug, oder in 2—20% der Untersuchungen, — häufige Präsenz: in 21-40% der Untersuchungen, — dominante Präsenz: in 41-100% der Untersuchungen. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Tabelle I zusammengefaßt. An der Donaustrecke zwischen Neu-Ulm und Tulcea sowie in ihren Nebengewässern wurde die Präsenz von 79 Rotatoria-, 27 Cladocera- und 14 Copepoda-, insgesamt 1 20 Spezies