Vízügyi Közlemények, 2002 (84. évfolyam)

3. füzet - Rövidebb tanulmányok, közlemények, beszámolók

Recens üledékfelhalmozódás sebességének vizsgálata az Alsó-Tiszán 469 — Our measurement data indicated that the depth of the sediment deposited by floods of varying hydrological properties may vary considerable, even on the same site (Table III.). Therefore the water storage capacity of the flood-plain decreases also in a varying manner. The difference can of an order of magnitude. We also found that a significant fraction of the sediment accumulates in the near-bank zone and the bulk of this gets later back into the river channel owing to mass-transport processes. * * * Untersuchung der Geschwindigkeit der rezenten Sedimentakkumulation an der Unteren Theiß Von Dr.-Biol. u. Geogi : Tímea KISS, Dipl.-Geogi: Gvörg y SIPOS und Dipl.-Geogr. Károlv FIALA Als ein Ergebnis der in Ungarn im XIX. Jh. durchgeführten Flußregulierungen überschrei­tet im Lande heutzutage sowohl die Fläche der vor Hochwasser geschützten Gebiete, als auch die Gesamtlänge der Hochwasserschutzdciche sogar die entsprechenden Kennzahlen von Hol­land. Die hydrologischen und morphologischen Eigenschaften der regulierten Flüsse haben sich verändert, doch verfugen wir bezüglich dieser Änderungen nur über äußerst begrenzte Kenntnisse (Tabelle /). Eine der Folgen der Regulierungsarbeiten ist es, daß heutzutage die flu­viale Oberflächenformung der Flüsse sich praktisch auf die Deichvorländer beschränkt, wobei die ganze mächtige Feststoffmenge, die früher die ausgebreiteten Flutgebiete erreichte, im Deichvorland abgesetzt wird. Seit dem Herbsthochwasser 1998 wird die Mächtigkeit des sich im bei der Ortschaft Mindszent befindlichen Deichvorland akkumulierenden frischen Sedimentes über direkte Me­thoden gemessen, wobei auch die physikalischen Charakteristika dieses Sedimentes ermittelt werden. Es wurde die bei der Auflandung des Deichvorlandes gespielte Rolle von drei großen Hochwässern, darunter extra diejenige des Rckordhochwassers von 2000, untersucht. Das Frühlingshochwasser von 2001 ist, obwohl mit außerordentlich hohen Wasserständen, verhält­nismäßig rasch von dieser Flußstrecke abgeliefen, so daß die von ihm abgesetzte Sediment­schicht zu dünn war, um gemessen werden zu können. Das Ziel der in der vorliegenden Studie vorzuführenden Forschung war die Beantwortung folgender Fragen: — In welche Größenordung fällt heutzutage die durch Hochwässer herbeigeführte frische Auflandung? — Wie verändert sich, infolge des abgesetzten Sediments, der Durchflußquerschnitt? — Wie wird das Maß der Akkumulation durch die verschiedenen geomorphologischen Formationen beeinflußt? — Was ist das weitere Schicksal des im Dcichland akkumulierten Materials? — Welchen Ausmaß hat die Ufererosion im Untersuchungsgelände? Welche sind die Punkte (Abschnitte), die besonders intensiv erodiert werden? Ein wie großer Teil des abgesetzten Sediments gelangt wieder in das Flußbett? Über die untersuchten Deichvorländer wurden ausfuhrliche geomorphologische Karten erstellt (Bilder 1 und 2), in welchen auch die wichtigsten geländebildenden Prozesse und For­mationen dargestellt wurden. Ein Vergleich der morphologischen Karte mit den Dmen der fri­schen Akkumulation erklärt die Zusammenhänge zwischen Morphologie und Akkumulation im Deichvorland. Von den Massenbewegungs-Formen des Hochwasserflußbettes kann man hin-

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