Vízügyi Közlemények, 2002 (84. évfolyam)

3. füzet - Rövidebb tanulmányok, közlemények, beszámolók

470 Kiss T. — Sipos Gy.—Fiala К. gegen auf das weitere Schicksal des entlang des Ufers akkumulierten Sediments folgern. Die erzielten Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Die durchschnittliche Gesamtmächtigkeit des durch die untersuchten — während der Pe­riode 1998—2001 verzeichneten — Hochwässer abgesetzten Sediments beträgt 20,5 mm. Hinter diesem Durchschnittswert verbergen sich jedoch erhebliche Schwankungen, hat sich ja der Großteil des akkumulierten Sediments (0,10-0,70 m) in der 10-20 m breiten Uferzone, entlang der Gürtelsandbänke, der Ufersandbänke und der Flußrücken abgesetzt ( Tabelle 11, Bild 3). Die Abweichungen zwischen den Meßwerten lassen sich mit den voneinander abweichenden hy­drologischen Eigenschaften der einzelnen Hochwässer erklären. Eine dieser Eigenschaften be­steht darin, daß die Zeitdauern der Überflutung des Deichvorlandes verschieden waren. Wäh­rend die Überflutungszeit bei den ersten beiden Hochwässern fast 4 Monate dauerte, war die Zeitdauer der beiden letzten lediglich 1,5—2 Monate. Die Grenze der entlang des Flußufers akkumulierten sandigen Sedimente wird durch die Akkumulations-Isolinie von 5 mm gekennzeichnet (Bild 4 ): auf den Akkumuliosflächen gerin­gerer Mächtigkeiten gibt es hauptsächlich schlufftg-tonige Sedimente. Dieser Tatsache kommt evtl. bei einer mit dem Hochwasser abfließenden Verschmutzung eine Bedeutung zu, haften ja die Schmutzstoffe verschiedenen Typs gewöhnlich am Schwebstoff. Das am meisten gefährde­te Gebiet ist also der zwischen der obigen Isolinie und dem Deich befindliche Teil des Deich­vorlands. Größe und weiteres Schicksal der Akkumulation werden im ganzen Deichvorland durch die geomorphologische Lage und die geländeformenden Prozesse bestimmt. Die mit der größ­ten Sediment-Akkumulation charakterisierbare Uferzone wird nämlich nicht nur akiv gebaut, sondern auch abgebaut. So gelangt das von den Hochwassern abgesetzte Sediment nach einigen Jahren wieder in das Flußbett. Deshalb bedeutet der obige Durchschnittswert von 20,5 min kei­neswegs eine ebenso große Verminderung der Durchflußfähigkeit des Deichvorlandes! Die Berechnungen ergaben, daß der Durchflußquerschnitt nach den Fluten von 1998-99 sich um 0,89%, nach dem Rekordhochwasser von 2000 — aufgrund der frisch gemessenen Stichproben — um 0,09% vermindert hat. Die Verfasser betrachten diese Daten jedoch als über­trieben, da das frisch abgesetzte Material sich zukünftig noch verdichten wird. Die Berechnung wurde, unter Unberücksichtigung der Sediment-Akkumulation der Uferzone, noch korrigiert: es ergab sich ein korrigierter Wert von 0,3% für die Verminderung des Durchflußquerschnittes infolge der Hochwässer von 1998-2000. Die Zunahme der Theiß-Wasserstände im Vergleich zu den früheren Werten kann also keineswegs allein mit einer stattgefundenen Auflandung des Deichvorlandes erklärt werden. Die Messungen ergaben, daß die Mächtigkeiten des durch Hochwässer verschiedenen hy­drologischen Charakters abgesetzten Sediments sogar an derselben Stelle bedeutende Unter­schiede aufweisen (Tabelle III). Infolgedessen hat sich auch die Wasserspeicherkapazität in ver­schiedenen — voneineder sogar um Größenordungen abweichenden — Maßen verändert. Es wurde weiters festgestellt, daß ein beträchtlicher Teil des Sediments sich in der unmittelbaren Uferzone akkumuliert, doch gelangt ein Großteil dessen später, infolge von Massenbewegungs­Prozessen, wieder in das Flußbett zurück. * * *

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