Vízügyi Közlemények, 1999 (81. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb tanulmányok, közlemények, beszámolók

A Túr torkolati bukó felújítása 707 Head-water and tail-water bottom, slope lining Lining of the head- and tail-water bottom was subsided, the stone lining was overgrown by weeds and bushes. Supporting beams were broken and the stairs of the slope displaced and broken. The whole lining had to be removed, the bedding renewed and new stone and cast-stone cover was installed. Supporting beams and slope-stairs had to be removed and reconstructed (Figure 7.). The reconstruction works were scheduled for the low water stage of the River Túr, since most of the works were made right in the channel. The above described reconstruction works of a total of 60 million HUF value (at 1997 price level) have been implemented in the period 7 July-3 1 October, 1997, before the winter was started. We hope that the reconstructed structure (which is a technical monument) will perform its water management function for a long time, providing also an excellent recreation resort for the many visi­tors of this wonderful environment. * * * Überholung des Überfallwehres in der Tur-Mündung von Dipl.-Ing. Benedek GÖNCZ. Dipl.-lng. Andor KERTI und Dipl.-Ing. János KOLESZÁR Ein großer Teil des zwischen den Flüssen Theiß und Szamos liegende Gebietes war von den Hoch- und Schußpolderwässem oft heimgesucht worden. Die Landwirte und sonstigen Interessenten der Gegend haben deshalb 1914 einen Verband für Hoch- und Schußpolderwasser gegründet. Zur Zeit seiner Gründung hat der Verband große Ziele vor sich gesteckt, doch wurde deren Verwirklichung zuerst durch den ersten Weltkrieg und dann durch den darauffolgenden Trianoner Friedensvertrag vereitelt. Auch der Regulierungsplan des Tales der 7ur-Flusses mußte wesentlich geändert werden. Nach dem neuen Plan wurde seine Strecke zwischen der neuen Staatsgrenze und der Ortschaft Sonkád mit 12 Durchstichen auf 18,6 km verkürzt und beiderseitig eingedeicht. Vom Teilungsbauwerk bei Son­kád bis zur neuen Mündung in die Theiß wurde entlang einer neuen Trasse ein 11,5 km langer künst­licher Kanal gebaut, der ebenfalls beiderseitig eingedeicht wurde. Auch dieses künstliche Flußbett trägt heute den Namen des Flusses Tur. Die unterhalb Sonkád verlaufende ursprüngliche 7w-Strecke wird hingegen, in Anbetracht ihrer neuen Funktion, heute auf den Karten und in den Evidenzhaltun­gen als ,.Schußpolderwasser-Hauptkanal Tur " bezeichnet (Bild 1). Die Trassierung der Hochwas­serschutzdeiche ermöglicht die Ableitung eines Abflusses von 167 m 3s~ !. Zur Überbrückung des Höhenunterschiedes zwischen dem Kanalboden und dem Niedrigwas­ser der Theiß wurde ein Überfallwehr entworfen und erbaut, welches unter dem Namen „Mündungs­wehr der Tur" oder in der Umgangssprache auch einfach „Tur-Wehr " bekannt ist (Bilder 2 und 3). Die genannten Entwicklungsarbeiten wurden zwischen 1926 und 1930 durchgeführt. Das Überfallwehr ist 42,3 m lang, deren im Flußbett liegender Teil eine 28,70 m lange, steife Stahlbeton-Rahmenkonstruktion ist, welche durch die Ufer-Mauerflügel und vier Zwischenrippen in fünf gleichmäßigen Nischen aufgeteilt ist. Am rechten Ufer befindet sich ein abschließbarer Grund­ablaß zum Ablaß des Geschiebes. Das rechte Ufer und die Grundablaßschleuse sind miteinander durch eine Gehbrücke verbunden. Die Schleuse kann mit Hilfe einer Maschinerie und einer Zahn­stange manuell betätigt werden Die Böschungen sind mit in Zementmörtel gebetteten Bruchsteinen bekleidet. Die 14 m lange Stahlbetonplatte des Wasserpolsters wird, ähnlich wie beim Teilungs­bauwerk, durch eine Beruhigungsschwelle begrenzt, unter welcher sich eine Steinschüttung der Ufersicherung der Theiß anchließt. Die Überfallkrone liegt um 1,80 über dem Kanalboden und um 4,50 über der Oberfläche des Wasserpolsters. Das ganze Bauwerk wird auf der Oberwasser­Seite durch eine 6 m lange Spundwand, an den übrigen Seiten durch Holzspundwände geschützt (Bild 4). Der Zustand des Bauwerkes wurde während seiner bisherigen Existenz öfter überprüft, auf-

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