Vízügyi Közlemények, 1997 (79. évfolyam)

3. füzet - Szlávik L.-Buzás Zs.-Illés L.-Tarnóy A.: A Tisza-völgyi nemzetközi vízgazdálkodási együttműködés

A Tisza-völgyi nemzetközi vízgazdálkodási együttműködés 333 the Tisza Basin Cooperation into these frames, as a regional project and as a pilot zone for the develop­ment of multilateral cooperation for the international community involved in the Sofia Convention. It is also proposed that the multilateral water management cooperation of the Tisza River Basin should involve the following professional fields: It is also proposed that the multilateral water management cooperation of the Tisza River Basin should involve the following professional fields: — Harmonization of monitoring systems and the exchange of data and information; — Elimination of water related hazards and damages; — Protection of the acquatic environment and of the fluvial corridor; — Harmonization of catchment development plans. The above proposed professional objectives all recquire the multilateral cooperative efforts of the riparian countries of the Tisza valley, although to varying extent. This does not mean, however, that cooperations must be initiated and launched in each of the above fields simultaneously. The pro­posal that involves these four broad fields might, however, give a better chance for the participants to identify their cooperative partner, the interests and also the professional fields of cooperation. In the above proposed professional fields the problems of water- and environmental management are closely related to each other and thus they must be solved with the cooperation of all involved Hun­garian experts and agencies. * * * Wasserwirtschaftliche Zusammenarbeit im Theiß-Einzugsgebiet von Dr.-Ing. Lajos SZLÁVI К, Dip l.-Ing. Zsuzsa BUZAS, Dipl.-Ing. Lajos ILLÉS und Dipl.-Ing. András TARNÓY Im Einzugsgebiet der Theiß (Tabelle I) kann die Erneuerung der multilateralen wasser- und um­weltwirtschaftlichen regionalen Zusammenarbeit vor allem auf der Basis der erkannten und durch­setzbaren gemeinsamen Interessen der betroffenen Staaten erfolgen. Die Interessiertheit kann die Fol­ge gemeinsamer Probleme sein, welche mit ausschließlich nationalen Mitein überhaupt nicht oder nur mit niedriger Wirksamkeit gelöst werden können, oder die Folge von Kompensations-Dienstleistun­gen der Parteien, oder auch persönlicher und wissenschaftlicher Ambitionen, und nicht zuletzt die Fol­ge von zwangsläufigen oder wünschenswerten Effekten des internationalen Kontaktsystems. Infolge der physisch-geographischen Lage Ungarns und darin des Theiß-Einzugsgebiets sowie der hydrologischen Gegebenheiten der Flüsse sind die für die ungarische Wasserwirtschaft charak­teristischen Interessen an einer wasserwirtschaftlichen Zusammenarbeit vor allem die Folgen der gemeinsamen Nutzung der begrenzten Wasservorräte sowie der bekannten Antagonismen zwischen Ober- und Unterliegern. Der Zweck einer internationalen wasserwirtschaftlichen Zusammenarbeit kann demzufolge eine Verminderung der nachteiligen Folgen dieser Situationen bzw. — wo dies nur möglich ist — die Verwirklichung von Entwicklungen zum gemeinsamen Vorteil aller Beteiligten sein. Die Faktoren der Zusammenarbeit knüpfen im allgemeinen nicht unmittelbar an die Naturge­gebenheiten, sondern vielmehr an die zeitlich veränderlichen Anforderungen und Möglichkeiten der gegebenen Gesellschaften an. Diese Gesichtspunkte müssen als Beweggründe und Interessenfakto­ren der Zusammenarbeit erwogen und berücksichtigt werden. Im Laufe der Ausarbeitung des fachlichen Inhalts des ungarischen Vorschlage für die Entwick­lung der multilateralen wasserwirtschaftlichen Zusammenarbeit im Theiß-Einzugsgebiet (Tabellen III und IV) wurden die Interessen bzw. die Gesichtspunkte der zusammenarbeitenden Länder bereits in der ersten Phase der Grundlegung der Iniziative berücksichtigt. Bei der Bestimmung des fachli-

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