Vízügyi Közlemények, 1977 (59. évfolyam)

4. füzet - A Vízügyi Konferencián előadások keretében elhangzott magyar tanulmányok - Starosolszky Ödön: Nagy vízfolyások hidrológiai paraméterei becslésének és elemzésének módszerei

652 Starosolszky Öd ö n vations. Under the impact of human activities 1..ese parameters are subject to va­riations, introducing thus deterministic changes into the otherwise substantially stochastic process. Internationa 1 standardization of the methods of assessment and analysis would greatly promote the intcrcomparison of such data. Much is expected in this respect from the i.imlementation of the Hydrological Operational Multipurpose System (HOMS) launched by the WMO. In many countries of the world ina or river training projects are at the present in their initial stages only. * * * Methoden zur Schiitziuii) und Analyse der hydrologischen Parameter grosser Fliissc von Dr.-Ing. Ödön Starosolszky Die Grundlagen der Nutzbarmachung und Regulierung von grossen Flüssen bilden einerseits die Erhöhung der hydrologischen Kenntnisse, andererseits die zuver­lässige Schätzung der zur Lösung der damit verbundenen Aufgaben notwendigen hydrologischen Parameter. Die hydrologischen Parameter der grossen Flüsse sind diejenigen Konstanten, oder zumeist zeitlich und örtlich veränderlichen physikalischen Werte, die die im Flussbett und im Vorland abfliessende Wassermenge, das Eis, das Geschiebe und die übrigen gelösten und schwebenden Stoffe charakterisieren, bzw. deren Abgang beeinflussen. Die als primär betrachteten Parameter kennzeichnen die Wasserbe­wegung, die sekundären Parameter aber die Geschiebe-, Iiis- und Wassergüte-Ver­hältnisse. Charakteristisch für die hydrologischen Parameter der grossen Flüsse ist, dass die zumeist individuell sind und dass ihre genaue Ermittlung meistens eine län­gere Zeit und einen beträchtlichen Kostenaufwand erfordert. Die momentanen Werte der hydrologischen Parameter können — entweder individuell oder im Ralunen der regelmässigen Tätigkeit des Beobachtungsnetzes — durch unmittelbare Messungen, oder auch durch auf deren Ergebnissen basierende Berechnungen ermittelt werden. Die charakteristischen Werte können aus den momentanen Werten entweder unmittelbar oder mittelbar — d. Ii. mittels Bezie­hungen zwischen Ursache und Folge — ermiltcls werden. Die Datenreihen werden im allgemeinen mit ihren .Mittel- und Extremwerten, sowie deren Streuungen gekenn­zeichnet. Die Charakterisierung mit Verteilungsfunktionen ist allgemein ange­nommen. Es bereitet Schwierigkeiten, dass die Beziehung zwischen den ge­messenen und den zu berechnenden Werten — wie z. B. die Pegelschliissel­kurve — olt nicht eindeutig ist, sondern eine Hysteresenschleife aufweist (Bild 1 ). Die charakteristischen hydrologischen Parameter können oft mittels Inter­polation bestimmt werden. Das ist typisch z. B. bei den für die Ermittlung der Ober­flächenkurven und des nicht-permanenten Wasserspiegels notwendigen Bettabmes­sungen (Bild 2), da ja die Anzahl und die Stellen der Evidenzquerschnitte kaum befriedigend sein dürften. In anderen Fällen kann der Parameter — wie z. B. die charakteristische Konstante der Geschwindigkeitsverteilung ( Bild 3 ) — nur durch mehrfache Übertragungen ermittelt werden. Auch die Ermittlung des Rauhig­keitsbeiworts ist ein ähnlicher Übertragungsprozess. Die Häufigkeits- und Verteilungs­funktionen der geometrischen Parameter des Flussbettes (Bild 4.) können bei der Ermittlung der charakteristischen Werte zu Rate gezogen werden. Die somit ermit­telten Glättewerte weisen eine wesentlich geringere Streuung auf. Die Aus­wirkung des Glättebeiwerts auf die Oberflächenkurve kann als eine Funktion der bei der Durchschnittbildung berücksichtigten Abbschnittslängen untersucht werden (Bild 5.). Die Länge dieses Berechnungsabschnittes beeinflusst in hohem Masse den Wert von K. Die komplizierteren Berechnungen — wie z. B. die Ermittlung der sich infolge einer Staustufe bildenden Wasseroberfläche bzw. des Betriebs eines Wasserkraft-

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