Vízügyi Közlemények, 1969 (51. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(56) bewegung behandelt worden sind. Ausser der Bestimmung der zweckmässigen Mo­dellmassstäben wurden die Methoden der Modelluntersuchungen weiterentwickelt, wie dies an den Beispielen der Flussbaumassnahmen am Rhein bei Neuwied ( Bilder 2 und 3) und Sonderheim ( Bilder 4 und 5 ) erläutert wird. c) Der Einfluss der Corioliskraft in Flussmündungen wurde in einem schemati­schen Modell untersucht. d ) Das Problem der Auskolkungen unterhalb von Staustufen wurde im Modell des Kachlet-Wehres untersucht (Bilder 6 bis 9). Die Auskolkungen werden wesent­lich von den Betriebsverhältnissen beeinflusst. Es konnte eine Beziehung zwischen der Sohldruckverteilung und der Kolkbildung nachgewiesen werden ( Bild 9). e) Für die Untersuchungen des Bauwerkes im Eider-Damm (Bild 10) wurden verschiedene Modellfeststoffe verwendet und dadurch konnten auch Schlüsse grund­sätzlicher Natur gezogen werden. f) Erfolgreiche Versuche führten zur Entwicklung einer Sparbeckenschleuse mit einer Gefällestufe von 38,5 m, deren Einbau an einem Kanal vorgesehen ist. Die beschriebenen Untersuchungen weisen in erster Linie darauf hin, dass auch Wasserläufe mit beweglicher Sohle erfolgreich modelliert werden können und die­im Modell gewonnenen Ergebnisse unerlässlich für den Entwurf und die Ausführung von flussbautechnischen Massnahmen sind. KURZBERICHTE UND REFERATE 1. Hernádi, A., Dipl. Ing.: Die Verstärkung der Hochwasserdeiche entlang der Margitta Insel an der Donau (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 259) Die im südlichen Teil von Ungarn, am linken Ofer der Donau, an der jugoslawi­schen Grenze gelegene Margitta Insel, mit einer Fläche von 24 000 ha ist gegen Über­schwemmungen durch die Donaudeiche geschützt. Ein Bruch der Deiche konnte während des grossen Donauhochwassers in 1965 zwar verhindert werden, es stellten sich jedoch die Schwächen und die allgemeine Unzulänglichkeit der Deiche hervor, so dass deren Verstärkung durch 3 Millionen m 3 und einen Kostenaufwand von 170 Millionen Ft entschlossen wurde. Die Verstärkungsarbeiten wurden bereits nach dem eisführenden Winterhoch­wasser von 1965 nach den in Bild 1 drei Ausbaustadien begonnen, deren Phase A, die Erhöhung der Deichkrone, bis 1965 beendet wurde. Nach 1965 mussten dringend neue Deichquerschnitte entworfen werden ( Bild 2), wodurch die gleichbleibende Querschnittsform erklärt werden kann. Wegen den veränderlichen Untergrund­verhältnissen und Unterschiede in der Qualität des Schüttmaterials bedeutet dies technisch keine gleiche Sicherheit entlang der Deichstrecke. Bei der Planung wurde die insgesamt 48,25 km lange Deichstrecke in 8 Abschnitte unterteilt. Die Bauar­beiten an 6 dieser Abschnitte sind bereits beendet, während sie an 2 Abschnitten noch im Gang sind. Bei Beginn der Arbeiten bereitete der hohe, 25% übersteigende Wassergehalt des Bodens Schwierigkeiten. Im späteren Verlauf der Arbeiten konnte der Boden mit 15% Feuchte eingebaut werden. Die vorgeschriebene relative Dichte von 85% konnte im allgemeinen gehalten werden. Die Bauarbeiten wurden unter Einsatz von Maschi­nensätzen mit Schürfkübelwagen, oder Bagger als Leitmaschine (Bilder 5 bis 7) durchgeführt. Schürfkübelwagen wurden bei Transportentfernungen bis zu 1000 m eingesetzt. Das Gut wurde in 50 — 80 cm dicken Lagen geschüttet und mit Planier­raupen in 5 —20 cm dicke Schichten verbreitet. Für die Dichtekontrolle liefert der Proctorversuch keine realistischen Werte, da im Testverfahren die Verdichtung durch Stampfarbeit erzielt wird, was auf der Baustelle nur selten der Fall ist. Obwohl die radiometrischen Messungen einen guten Überblick über die Streuung der Dichtewerte lieferten, dürften sie allein unzureichend sein (Bilder 8 und 9). Durch die Verstärkungsarbeiten konnte das Grad der Sicherheit gegen eine Überschwemmung der Margitta Insel wesentlich gesteigert werden. 2. Szilágyi, D., Dipl. Ing. Verwendung von Kunststoffschaum beim Ansäen von Böschungen (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 269)

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