Vízügyi Közlemények, Kivonatok, 1965

1. Az 1965. évi dunai árvíz - 1.1. Body K.-Csoma J.-Károlyi Z.-Szilágyi J.: Az 1965. évi dunai árvíz hidrológiai okai és lefolyása

(70) Kapitel 1 gibt einen Überblick über das im östlichen und südlichen Teil Österreichs entstandene Aprilhochwasser. Am 21., 22. und 27. April fiel der grösste Niederschlag und im nördlichen Burgenland und in der östlichen Steinmark überstiegen die Niederschlagsmengen des Monats 400% des Normalwerts, an den Ostabhängen der Alpen 300%, während in den übrigen Teilen Österreichs 150—200%. In den Bergen hatte die Schneedecke in etwa 2000 m Höhe eine Dicke von 2—3 m, in 3000 m an einigen Stellen sogar eine solche von 5 m. Die Niederschläge des 21. und 22. April flössen unmittelbar ab, wodurch der Wasserstand vor allen an der Raab und der Rábca und im Gebiet der Leitha an zahlreichen Stellen das bisherige Maximum überstieg. Diese erste Hochwasserkatastrophe 1965 bestand aus der Zerstörung von Flussbetten, aus Dammbrüchen und aus­gedehnten Wasserschäden. Gleichzeitig waren jedoch weder an der Donau, noch am Murabschnitt unterhalb Graz ungewöhnliche Wasserführungen festzustellen. Kapitel 2 untersucht die Fluten der Monate Mai und Juni. Im Mai fanden erneut ausgedehnte Regenfälle statt und an den meister Stellen wurden 15—25 Tage mit Niederschlägen beobachtet. Sie überstiegen an zahlreichen Punkten Österreichs den Normalwert um 200, ja sogar um 300 %. Infolgedessen traten im Mai weitere grosse Hochwasserfluten auf, deren Schwerpunkt sich jedoch in westlicher Richtung verschob. Entlang der Salzach und des Unterlaufes des Inn und in den Einzugsgebieten der Enns, der Traun und der Mur folgten zwei Hochwasserwellen aufeinander. Diese bewirkten ein starkes Anschwellen der Donau. Die schlechte Wit­terung und der nachteilige Wettercharakter setzte sich auch in der ersten Junihälfte fort, um sich dann ein wenig zu beruhigen. Zwischen dem 8. und 11. Juni fielen im österreichischen Einzugs­gebiet der Donau bei gleichzeitiger tiefer Temperatur ausgedehnte und intensive Niederschläge und riefen in den westlichen Nebenflüssen der Donau sehr starke und steile Wasserspiegelanschwellungen hervor. Vom 19. Juni an stieg die Frostgrenze auf fast 4000 m, wodurch zusammen mit den Niederschlägen eine Hochwasserwelle entstand, die etwa 10—14 Tage dauerte und besonders stark im Mündungsgebiet des Inn, im Ober­lauf der Salzach auftrat. Auch zu diesem Zeitpunkt entstanden ausge­dehnte Überschwemmungen. Bei der Auswertung des Donauhochwassers war die ungewöhnlich grosse Dauer der Hochwasserführungen besonders auffällig und damit auch die ungewöhnlich hohen Gesamtwassermengen des Hochwasserphänomens. Kapitel 3 beschreibt die Hochwasser der Periode Juli bis September. Am 5. Juli lief im Einzugsgebiet der Raab eine neuere Hochwasserwelle ab und im Ostteil des Einzugsgebiets der Drau führte eine Reihe von Flüssen wiederholt Hochwasser. Im August traten Hochwasser in den Osttälern des Draugebietes, im Einzugsgebiet der Mur unterhalb von Graz, im Gebiet der Raab und Rábca und in einigen Teilen der Steiermark und Kärnten auf, während im September in einigen Gebieten Tirols und Kärn­tens, im Einzugsgebiet der Isel, der Oberdrau, der Möll und der Gail höhe Pegelstände zu verzeichnen waren.

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