Vízügyi Közlemények, Kivonatok, 1965

1. Az 1965. évi dunai árvíz - 1.1. Body K.-Csoma J.-Károlyi Z.-Szilágyi J.: Az 1965. évi dunai árvíz hidrológiai okai és lefolyása

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass als Hauptursache des katastrophalen Hochwassers 1965 die den Normalfall weit überschreiten­den Niederschläge angesehen werden wozu noch die grossen Schneemen­den Niederschläge anzusehen werden , wozu noch die grossen Schneemen­günstig beitrugen. Es muss besonders auf die Unterschiedlichkeit der Hochwässer in den einzelnen Einzugsgebieten Österreichs hingewiesen werden, für die im Osten und Süden vor allem die extremen Wasser­führungen charakteristisch waren, während an anderen Orten, wie etwa entlang der Donau dies für die ungewöhnliche Dauer der grossen Wasser­führungen galt. Die mathematische Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Hoch­wassern liegt für die südlichen und östlichen Gebiete im allgemeinen bei etwa 20—25 Jahren, im Extremfall 100 Jahren, doch gilt für die Donau im Abschnitt Wien eine Wahrscheinlichkeit von nur 15 Jahren und im Profil von Linz nur eine solche von 25 Jahren. 2.2 DAS DONAUHOCHWASSER 1965 IN TSCHECHOSLOWAKEI Dip. Ing. M. Gyalokay und Dipl. Ing. J. Szolgay (Tschechoslowakei) (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 113) In der Tschechoslowakei befinden sich Hochwasserschutzdämme am linken Ufer der Donau von Bratislava bis zur Vähmündung in einer Länge von 195 km, stromab der Vähmündung zum Schutz vereinzelter kleinerer Einbuchtungen in einer Länge von 59 km und zum Schutz gegen rück­gestautes Wasser der linksufrigen Nebenflüsse der Donau Dämme von 40 km Länge. Die Grösse des auf diese Weise geschützten Gebietes beträgt 185 000 ha (Bild 1). Im Kapitel 1 werden die allgemeinen hydrologischen Verhältnisse erläutert, wobei besonders betont wird, dass im Frühling 1965, als auf der Donau bei mittleren und hohen Wasserständen dicht aufeinander fol­gende Fluten abflössen, der Grundwasserspiegel in der Nähe der Schutz ­dämme und seine Strömungsverhältnisse stark unter dem Einfluss dieser Flutwellen standen (Bild). Bereits vor Mitte Juni waren schon überall ungewöhnlich hohe oder unter hohem Druck stehende Grundwasser zu verzeichnen gewesen und infolgedessen traten hinter den Dämmen Über­flutungen durch aufbrechende Wasser auf. Kapitel 2 befasst sich mit den Deichbrüchen und den Ursachen ihrer Entstehung. Das Hochwasser, für das es in der jüngsten Vergangenheit kein Gegenstück gibt — was die lange Dauer der hohen Pegelstände an­belangt — stellten sowohl die Deiche als auch die Stabilität des Bodens unter ihnen auf eine harte Probe. Ihr kritischer Zeitabschnitt fiel in die Periode der Kulmination, als nämlich der Höhenunterschied zwischen dem

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