Vízügyi Közlemények, Kivonatok, 1965
1. Az 1965. évi dunai árvíz - 1.1. Body K.-Csoma J.-Károlyi Z.-Szilágyi J.: Az 1965. évi dunai árvíz hidrológiai okai és lefolyása
(59) remete zeigt — 350 Stunden gewesen. Bei der Berechnung der Prognosen müssen ausserdem die Betriebszeiten und — Ordnungen sowohl der im oberen Donauabschnitt, als auch der entlang der tscnechoslowakischen Nebenflüsse befindlichen Stau- und Speicheranlagen berücksichtigt werden. Prognosen für kurzzeitige Hochwasser werden mit Hilfe von Hilfstabellen ausgearbeitet, die mit der graphischen Korrelationsmethode zusammengestellt werden. Doch ist es möglich und notwendig, beim derzeitigen Stand der Rechentechnik und der aussergewöhnlichen Kapazität elektronischçr Rechenmaschinen die Variationsmöglichkeiten aller Einflussgrössen bei der Prognosenstellung zu berücksichtigen. Kapitel II.l beschreibt den Hochwasserschutz in der ungarischen Donauniederung . Die Bedeutung des Hochwasserschutzes für Ungarn geht am besten aus der Tatsache hervor, dass 25% des gesamten Staatsgebietes von insgesamt 93 000 km 2 auf dem Inundationsgebiet von Flüssen liegen. Ferner wohnen in ihm 50% der Bevölkerung und 30% aller Gemeinden und Städte und 50% des gesamten Eisenbahn- und Strassennetzes liegen in ihm. Zum Schutz dieses Überflutungsgebietes wurden rund 4000 1cm Schutzdeiche und -dämme errichtet und nur an kleineren Abschnitten wurden Schutzmauern gebaut. Das Dammsystem entlang der Donau verfügt, hinsichtlich der Dammhöhe, als auch hinsichtlich seiner Querprofilabmessungen über eine nur ungenügende Sicherheit, obwohl nach der Hochwasserkatastrophe von Szigetköz 1954, als auch nach dem Eishochwasser von 1956 bedeutende Anstrengungen auf diesem Sektor unternommen worden waren. In den letzten 10 Jahren wurde von den für Hochwasserschutz und Flussregulierung bereitgestellten 1,5 Milliarden Forint 490 Millionen für die Verstärkung der Donaudämme mit 9 Millionen m 3 Erdmaterial verwendet. Kapitel II.2 beschreibt die Anlagen des Hochwasserschutzes. Die Dämme entlang der Donau haben unabhängig von dem zu ihrem Bau verwendeten Material eine Kronenbreite von 4 m und Böschungen von 1:3 an der Wasserseite und 1:2 an der Landseite. Das verwendete Erdmaterial besteht meist aus der im Flutgebiet befindlichen Schlammschicht, aber in einzelnen Abschnitten wurde auch grober Sand eingebaut. Die Dämme sind jedoch trotzdem nicht einheitlich, denn die Dichte desErdkörpers und sein Material ist oft nicht zufriedenstellend und die Querprofilabmessungen und die Sicherheitshöhen weichen oft stark voneinander ab. Im oberen Donauabschnitt befindet sich unter einer reinen oder sandigen Torfschicht von 0,5—0,6 m Tiefe eine sandige Kiesschicht von sehr guter Wasserführung. Flussabwärts wird der die Grundschicht bildende Kies immer feiner und er wechselt sich hie und da mit einer Sandschicht von mittlerer bis grober Struktur ab. Südlich von Dunaföldvár kommt der Kies nur vereinzelt vor und es herrscht hier ein gut wasserführender grober Sand vor. Im unteren Abschnitt hört die Deckschicht