Vízügyi Közlemények, 1966 (48. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
(87) der Bodenmischling mit dem 9%-igen Gehalt an Zement С 500, der aufgrund seiner Festigkeitseigenschaften (Bild 12) ausgewählt wurde, beträgt 9 • 10~ 6 — 2 • 10~ 5 cm/sec. Die Technologie der Bodenstabilisierung kann eine zweifache sein. Die bei der Mischung am Ort (mix in place) eingesetzte Maschinenreihe vollzieht die Mischung, ohne den Boden herauszuheben. Die Untersuchung zeigt die in der ungarischen Praxis verbreitete Maschinengruppe, die sich auf die Bodenfräse vom Typ Howard stützt. Mit Hilfe von Mischungen am Ort könnten sogar — vielleicht nach kleineren Änderungen — Böschungsoberflächen stabilisiert werden. Bei den im Wasserbau oft vorkommenden kleinen und unregelmässigen Querprofilen (Bewässerungskanäle) könnte wahrscheinlich die zentrale Mischung vorteilhafter sein, bei der der Boden und das Bindematerial in Zwangsmischer miteinander vermengt und nachher eingebaut werden. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen heimischer Maschinengruppen wiesen nach, dass die Kosten- und Leistungsfaktoren der eingesetzten Maschinen wesentlich von der Grösse der Arbeitsstellen beeinflusst werden. ERFAHRUNGEN MIT DER GANZJÄHRIGEN ABWASSERBEWÄSSERUNG BEI DEBRECEN L. Vermes (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 355) Die Abhandlung befasst sich mit dem Problem einer ununterbrochenen Bewässerung mit Abwasser. Sie fasst jene ersten Erfahrungen zusammen, die man seit 1963 in Ungarn im Versuchsgelände für Abwasserbewässerung in Debrecen mit ganzjährigen Bewässerungen und mit Winterbewässerungen sammeln konnte (Bild 1 — 6). Sie stellt ferner fest, dass eine sorgfältige Planung der ganzjährigen Wasserverteilung eine unumgängliche Vorbedingung sowohl für eine ununterbrochene, als auch eine vollständige Abwasserunterbringung, wie für die Koordinierung der verschiedenen — sanitären, landwirtschaftlichen und technischen — Interessen und Gesichtspunkte ist ( Bild 7 — 10). Wird die Arbeit gut organisiert und stehen eingearbeitete Kräfte zur Verfügung, so scheint der vorgeschriebene Plan einer ununterbrochenen Bewässerung erfüllbar zu sein. Bei einer entsprechenden Vorbereitung — Pflügen im Herbst und gezogene Gräben oder die Anwendung von Bewässerungsrohren — können den Erfahrungen im Versuchsgelände zufolge auch die Winterbewässerungen einwandfrei durchgeführt werden. Die begonnenen Untersuchungen werden in beiden Fragenkomplexen fortgesetzt, da sie besonders für die beabsichtigte Verwertung der Abwässer landwirtschaftlicher Grossbetriebe wichtig sind. ZEITGENÖSSISCHE FORSCHUNGSAUFGABEN DES WASSERWESENS IN AUSGEDEHNTEN EBENEN GEBIETEN G. Kienitz (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 368) Zwei Drittel der Fläche Ungarns bestehen aus Ebenen. Daraus ergibt sich verständlicherweise, dass Fragen der Hydrologie im ebenen Gelände bei uns ein besonderes Interesse erwecken. Doch wird die Bedeutung und Lösung dieser Fragen von den Werktätigen der verschiedenen Fachgebiete unterschiedlich gewertet. Dabei handelt es sich in Wirklichkeit nur um ein einziges weitverzweigtes Problem, das seinem Ursprung nach zwar ein hydrologisches ist, sich aber in seinen Wirkungen in der Landwirtschaft oder sogar in der allgemeinen Wirtschaft zeigen kann. Der Verfasser ist der Ansicht, dass alle diese Aufgaben nach einer einheitlichen Auffassung, nämlich nach der des Wasserwesens in ebenen Gebieten gelöst werden müssen. Diese