Vízügyi Közlemények, 1966 (48. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(23) DAS INTERNATIONALE HYDROLOGISCHE SYMPOSION IN BUDAPEST Dr. Ing.5W. Lászlóffy und Dr. Ing. К. Szesztaij (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 3) Die auf ein vierzigjähriges Bestehen zurückblickende Internationale Vereinigung für Hydrologie hielt in der Zeit vom 28. September bis 5. Oktober 1965 das Sympo­sion „Hydrologische Repräsentativ- und Versuchsgebiete" in Budapest ab. Es reiht sich eng in das Programm des Internationalen Hydrologischen Dezenniums ein, das im Jahre 1965 seinen Anfang nahm und ein Glied einer langen, von der Vereinigung veranstalteten Konferenzenreihe darstellt. Die Bedeutung der Veranstaltung kam auch in der grossen Anzahl sowohl der Teilnehmer als auch der eingebrachten Studien und Vorträge zum Ausdruck. Sie widerspiegelte sich auch in den Sitzungen, den Debatten und den Besprechungen der Arbeitsgruppen. Auf der im Festsaal der Ungarischen Akademie der Wissenschaften abgehal­tenen feierlichen Eröffnungssitzung hielt nach den Begrüssungsworten des Präsi­denten des Ungarischen Nationalkomitees Dr. h. с. E. Németh der Leiter der das Symposion patronierenden Staatshauptdirektion für Wasserwesen, I. Dégen und der Präsident der Vereinigung, Prof. A. Volker, Eröffnungsreden, nach denen Herr .7. da Costa, der Beauftragte der UNESCO, auf die Bedeutung des Symposions im Hinblick auf das Internationale Hydrologische Decennium hinwies. Die Zum Symposion eingereichten Studien Hess die Vereinigung im Voraus in zwei Bänden erscheinen. 1 Die Diskussionsbeiträge und Ergänzungen, die während der 9 Sitzungen erklangen, brachte sie in ihrem Bulletin Nr. 4 — 1965 heraus. Auf der Schlussitzung am 2. Oktober gab J. Jacquet, der Sekretär der Fachabteilung für Oberflächenwasser eine weltweite Übersicht über die gegenwärtige Situation der hydrologischen Repräsentativ- und Versuchsgebiete, die anhand eines mit der UNESCO gemeinsam zusammengestellten Fragebogens ermittelt worden war und fasste die wissenschaftlichen Ergebnisse der Konferenz zusammen. Mit den Schluss­worten des Generalsekretärs der Vereinigung, Prof. L. J. Tison, wurden die Beratun­gen beendet. Die Forschungsanstalt für Wasserwirtschaft VITUKI, die die Rolle des Sekre­tariats des Symposions und die Leitung der organisatorischen Arbeiten übernommen hatte, bereicherte mit einigen zusätzlichen Programmpunkten den Ablauf der Kon­ferenz. Sie organisierte Gruppenbesuche in den Laboratorien für Karstwasser und Hydraulik, die beide zum VITUKI gehören. Die Gruppen- und individuellen Be­sucher wurden von zahlreichen anderen Instituten für Hydrologie in Budapest gern zu Gast gesehen. Eine Ausstellung am Veranstaltungsort gab einen Überblick über die Geschichte der Hydrologie Ungarns und berichtete über die Schutzmass­nahmen, die gegen das Hochwasser im Juni 1965 ergriffen worden waren. Es wurden auch einige Dokumentarfilme vorgeführt. Ein besonders reges Interesse fanden die dem Symposion folgenden drei Tages­ausflüge. Der erste Tag führte in das nordungarische Berggebiet, wo sich um den Speicher-see des Rakaca-Flusses ein Versuchsgebiet befindet; der Ausflug schloss den Besuch der Tropfsteinhöhlen von Aggtelek und Jósvafő ein. Am zweiten Tag wurden die Versuchsgebiete bei Kecskemét besucht, deren Aufgabe die Beobach­tung der Grundwasserverhältnisse und des Wasserhaushaltes der darüberliegenden Bodenschichten ist ; daran schloss sich das Gebiet von Kömpöc, wo man sich mit dem Grundwasser im Zusammenhang mit dem oberirdischen Abfluss befasst. Am dritten Tag wurden die 180 — 200 Teilnehmer der Fahrten mit den hydrologischen Forschungen um den Balaton bekannt gemacht. Den Abschluss bildeten die Ab­schiedsworte, die K. Stelczer, der Direktor der Forschungsanstalt für Wasser­wirtschaft VITUKI, an die ausländischen Teilnehmer des Symposions richtete. •Publication No. 66: Symposium of Budapest. Gentbruggj, 1965, 708 p.

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