Vízügyi Közlemények, 1963 (45. évfolyam)

4. füzet - VIII. Könyvismertetés

"(60) tende Besserung der Lage mit sich brachten, die Donaustrecke oberhalb der Drau­mündung aber noch eine gründliche Regulierung erfordert. Da gibt es noch sehr viele, vom Gesichtspunkt des Eisstillstandes betrachtet ungünstige Stellen. Der sieben Einheiten zählende ungarische Eisbrecherpark gelangte jetzt das erstemal zum Einsatz. Der Eisstand wurde mit Erfolg verhindert und der Abgang beschleunigt. 4. Hydrologische Umstände der Hoch- und Binnenwässer im Mittleren Transdanubien. {von Dipl. Ing. M. Bratán, Dipl. Ing. К. Csongrády und Dipl. Ing. Dr. J. Zsuffa) Das eine von Hochwässern heimgesuchte Gebiet war die Mitte des westlich der Donau liegenden Landesteils, zu dem zwei grössere Seen : der Balaton und der Ve­lence See, sowie mehrere kleinere Flusslaufsysteme gehören. Im Winter 1962 — 63 speicherte sich in der auf stark durchfronenem Boden liegenden Schneedecke 60 — 70 mm Wasser (Bild 4.1 ). Diese Menge floss bei der im März begonnenen Schmelze bin­nen ein — zwei Tagen ab und verursachte im Mittleren Transdanubien an den klei­neren Flüssen grosse Hochwässer. Im Interesse eines schadlosen Abflusses errichtete die Abwehrleitung provisorische Speicherräume und verhinderte damit eine Über­schwemmung der wertvollsten Ländereien entlang der unteren Strecken der Wasser­läufe. Die zuständige Wasserbaudirektion organisierte schon vor der Entfaltung des Hochwassers das Sammeln von bezüglich des Hochwassers kennzeichnenden Angaben. Die in der Schneedecke gespeicherte Wassermenge, die Gestaltung der Wasserstände während dem Hochwasser, die Hochwasserabflüsse wurden gemessen, nach Abzug der Wässer wurden in vielen Profilen anhand der Hochwasserspuren die Scheitel­abflussenwerte der Flutwelle ermittelt (Bild 4.2). Auf Grundlage des gemessenen Wassergehalts der Schneedecke wurde die Auf­merksamkeit schon im Feber auf die Gefahr einer grossen Oberflächenwasserbildung wachgerufen und auch die kritischen Gebiete bezeichnet: die Umgebung des Bakony­Gebirges und des Velence-Sees. Während der Hochwasserzeit wurden anhand der statistischen Angaben, aber mit Berücksichtigung des Einflusses der Hochwasser­spreicher mit Hilfe hydraulischer Berechnungen Vorhersagen verfertigt. Die Gundla­ge dieser Berechnungen war die unmittelbare Abflussmessung. Die Differentialglei­chung, welche die Spiegellagengestaltung des unterhalb des Velence-Sees neuerdings errichteten Speichers beschreibt (Bild 4.3 ), wurde auch von der Praxis bestätigt. Die im Laufe des Hochwassers veröffentlichten Vorhersagen erwiesen sich in den meisten Fällen als richtig. Die abgeflossenen Wassermengen und die Vorkommenswahrscheinlichkeit der gemessenen oder errechneten Scheitelabflüsse stellen die Bilder 4.4 und 4.5, die Häu­figkeit der am Gebiet vorgekommenen Hochwässer das Bild 4.8 und die abgeflossenen Wasserspenden Bild 4.10 dar. Diese Bilder bestätigen auch die Vorhersagen vom Fe­ber. Die aussergewöhnliche Wasserführungslage bot auch eine gute Gelegenheit zur Beobachtung der Entwässerungen. Die messbare, kennzeichnende Angabe der Binnen­wassersysteme ist die abfliessende Wassermenge, obwohl auch diese Angabe in erster Linie durch menschliche Tätigkeit, die Kanaldichte, die Schleusenhandhabung aus­schlaggebend beeinflusst wird. Die im Laufe der Überflutung eines Entwässerungsgebiets (des sog. Adonyer Gebiets) bezüglich der Überflutungsdauer und der bei den verschiedenen Pflanzen­kulturen eingetretenen prozentuellen Wertverminderung gesammelten Beobachtun­gen haben die Verfasser in der Tabelle I zusammengefasst. 5. Erfahrungen bei den Hochwasserabwehrarbeiten an der Sió und dem Nádorkanai. (von Dipl. ing. Z. Máthé) Die Sió und der Nádorkanai sind die beiden Hauptwasserläufe des im vorange­henden Kapitel besprochenen Gebiets (Lageplan im Bild 4.1). Beide Wasserläufe leiteten das Wasser im Frühjahr 1963 mit den bisher höchsten Hochwasserständen der Jahre 1940 und 1947 nahezu gleichen oder diese übersteigenden Pegelständen ab. (Vergleich bezüglich der Sió im Bild 5.1 und der Tabelle I, bezüglich des Nádor­kanals in Tabelle II). Verfasser beschreibt den Verlauf der Hochfluten beider Fluss­läufe und die Hochwasserabwehrarbeiten. Die Erfahrungen des Deichschutzes werden besprochen. Die Bilder 5.2—5.6 führen die Abwehrarbeiten vor.

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