Vízügyi Közlemények, 1957 (39. évfolyam)

4. füzet - VI. Kisebb közlemények

(40) 3. en employant des armatures et en mettant en œuvre du béton répondant aux Instructions pour sa confection on peut obtenir un écran parfaitement étanche et satisfaisant aux conditions de résistance imposées. L'étude a été publiée in extenso en langue anglaise dans les Communications au XIX. Congrès International de Navigation (Londres 1957), dans la Section L (S. I. — C. 2.) VERSUCH ZUR HERSTELLUNG EINER DICHTUNGSSCHÜRZE MITTELS BOHRVERFAHREN Von II. Lampl, Doktor der technischen Wissenschaften und V. Illei (Abbildungen auf Seite 336 — 346. des ungarischen Textes) 624.137.4 : 626.134 Den schädlichen Einwirkungen der entlang hochgeleiteter Kanäle, der Hoch­wasserschutzdämme und gestauter Fluß st recken auftretenden Sickerungen kann auf zwei Arten entgegengetreten werden: 1. durch Abdichtung der benetzten Fläche (Verkleidungen, Kolmatation, usw.) oder 2. mit Dichtungsschürzen (Abb. 1). Dieselben können als Spundwände gerammt oder mitLels Bohrverfahren her-­gestellt werden. Das von den Verfassern vorgeschlagene Verfahren zählt zu den letzteren. Die speziell gestalteten Bohrrohre, Stahlhülsen ( Abb. 2) werden mittels Spülverfahren abgeteuft und dann bei gleichzeitiger Ausfüllung des Bohrloches mit undurch­lässigen Materialien (Beton, Lehm, Bentonitmörtel, usw.) allmählich zurückgezogen, wodurch eine Dichtungsschürze entsteht ( Abb. 3). Das Verfahren entwickelten die Verfasser aus einem Patent IL Lampl's vom Jahre 1920. Auf die Entwicklung durch das Bohrverfahren hergestellter Abdichtungen in den vergangenen 36 Jahren wird im Artikel hingewiesen (System Icos-Veder und Radio-Marconi ). Die Form der bei dem Verfahren angewandten Stahlhülsen zeigt Abb. 4, deren Abmessungen Tabelle I, die Art ihrer Abteufung Abb. 6. Im weiteren wird das Arbeits­gcstell, Art und Weise der Ausfüllung und Zurückziehung der Stahlhülsen bespro­chen, ferner werden an Iland der Abbildungen 7—9 jene Untersuchungen und Ver­suche beschrieben, welche sich auf die anzuwendenden Dichtungsmaterialien bezie­hen. Mit der in der Abhandlung besprochenen Einrichtung und Technologie wurden im Jahr 1955 zwei, brunnenähnlich geschlossene Probeschürzen angefertigt, die с ine mit Lehmbrei, die andere mit Beton. Nach einem Jahr, in 1956, wurden sie durch Ausgrabung der Brunnenschächte freigelegt, undzwar die Lehmwand bis zum Grundwasserspiegel, die Betonwand bis zur vollen Tiefe. Es konnte festgestellt werden, daß die besprochene Einrichtung und Technologie zur Herstellung vertikaler Dichtungsschürzen geeignet ist. Das Material der Sperr­wand kann je nach dem erwünschten Ziel Beton, Lehm oder Bentonitmörtel sein. Vorteile des besprochenen Verfahrens sind: 1. Die Schürze ist dicht, wie eine gute Stahlspundwand und schließt besser als eine Holz- oder Betonspundwand. 2. Die Errichtungskosten belaufen sich auf ein Drittel bis ein Fünftel der geramm­ten Spundwände, deshalb kann die Abdichtung auch bei selchen Bauten angewandt werden, wo bisher Spundwände wegen der hohen Kosten oder aus Materialsparrück­sichten nicht in Frage kamen. 3. Durch Anwendung von Bewährung und den Stahlbetonvorschriften ent­sprechender Betonmischung kann eine vollkommen dichte, auch den Festigkeits­ansprüchen entsprechende Eisenbetonspundwand erzielt werden. Die Studie ist in der Schriftensammlung des XIX. Internationalen Schiffahrts­kongresses (London, 1957) in vollem Umfang in englischer Sprache erschienen (S. I. - C. 2).

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