Vízügyi Közlemények, 1954 (36. évfolyam)

2. szám - XV. Szilágyi József: Az Erzsébet-híd roncsainak hatása a mederalakulásra

(31)­in welcher Verteilung der Jahresniederschlag fiel. Im Jahre 1947 fiel 45%, im Jahre 1949 nur 19% des Jahresniederschlages in den ersten 4 Monaten. Diese Berechnungen wurden auch für die anderen Jahre durchgeführt und leiteten zu ähnlichen Ergebnissen. Es konnte festgestellt werden, dass für die Grösse des Versickerungsprozentes das Verhältnis des Niederschlages der ersten 4 Monate zum Jahresniederschlag massgebend ist. Dieses Verhältnis in Prozenten ausgedrückt nennen wir massgebenden Nieder­schlagsprozent. Der massgebende Niederschlagsprozent und der Versickerungsprozent der 20 Jahre zeigten einen bedeutend engeren Zusammenhang als der Gesamtniederschlag und der Quellenertrag (Fig. l.b). Es wurde noch festgestellt, dass die Niederschlags­verhältnisse der letzten 4 Monate des Vorjahres zu berücksichtigen sind und der massgebende Niederschlagsprozent noch den folgenden entsprechenden Kor­rektion bedarf. Es wird die Abweichung der Niederschlagssumme der letzten 4 Monate des Vor­jahres vom langjährigen Mittel errechnet und ihr Verhältnis zum Letzteren in Prozen­ten ausgedrückt. Die diesem entsprechende empirisch bestimmte Korrektion des mass­gebenden Niederschlagsprozentes kann der Tabelle II. entnommen werden. Der Ver­sickerungsprozent wird von der auf Grund 20-jährigen Messungen gewonnenen Kurve der Abb. 2. in Funktion des berichtigten Niederschlagsprozentes abgelesen. Die entscheidende Rolle des im> ersten Jahresdrittel gefallenen Niederschlages ist begründet mit dem bedeutenden und hauptsächlich auf die Sommermonate konzen­trierten Wasserverbrauche der Vegetation, in erster Linie der Wälder. Der auf diese Zeit fallende Wasserverbrauch kann über 400 mm betragen. In den Monaten Sept. bis Dez. muss ein grosser Teil des Niederschlages die im Sommer ausgetrockneten feinen Spalten und Kataklasen ausfüllen, wo er als Kapillarwasser zurückgehalten wird und erst der übrige Teil wirkt sich fördernd für den Quellenertrag aus. Der Niederschlag der Herbstmonate hat also — bis zu gewissen Grenzen — hauptsächlich eine vorbe­reitende Wirkung für die quellenspeisenden Versickerungsverhältnisse der ersten Monate des nächsten Jahres. Ein Mangel an Herbstniederschlag hat natürlich eine entgegengesetzte Wirkung und beeinflusst die Verhältnisse in nachträglicher Weise, weshalb das Vorzeichen der obenerwähnten Korrektion berücksichtigt werden muss. Natürlich wird der Versickerungsprozent ausser den Angeführten noch durch zahlreiche andere Faktoren beeinflusst, wie z. B. die Regenintensität, die Temperatur-^ Verhältnisse, Schneeschmelze, Wind, usw. Diese Faktoren sind jedoch praktisch sehr schwer zu erfassen und in die Berechnung einzuziehen. Ihre Wirkung ist bei der Feststellung eines jährlichen Versickerungsprozentes praktisch vernachlässigbar bzw. ist im Fehler seiner Bestimmung, i. M. 4,5%, inbegriffen. Das Verfahren wurde auch auf anderen Karstgebieten kontrolliert und bewährte sich innerhalb 10% Fehler. Die Vegetationsverhältnisse müssen natürlich berücksichtigt werden. Unsere Berechnungen beziehen sich auf mit rd. 75% Laubwald beforsteten Karst. Bei Nadelwaldung oder kahlem Karst wird der Versickerungsprozent entspre­chend grösser werden. COMPARISON OF METHODS FOR TESTING PERMEABILITY OF WATER­BEARING FORMATIONS By K. Ubell (Figures and formulae on pp. 189 — 200. of Hungarian text) UDC 551.495.55 Formulae available for determining the coefficient of permeability (k) of the aquifer directly in situ may be classed into two groups : 1. Equilibrium formulae (Dupuit, Thiem, Jaeger etc.). 2. Non-equilibrium formulae (Theis, Jacob). The great shortcoming of equilibrium formulae is that calculations must be based on lines of depression ascertainable with uncertainty, and on the assumption that flow has beg*un in full thickness of the water-bearing layer. In applying these for­mulae only logs of wells are admissible for which the supposed equilibrium has al­ready been ascertained (Fig. 2). In applying non-equilibrium formulae, besides the coefficient of permeability (A), the coefficient of storage (S) may also be determined. A great advantage of this method I '

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