O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 20. (Budapest, 1981)

Dely, O. Gy.: Über die morphologische Variation der Zentral-Osteuropäischen Bergeidechse (Lacerta vivipara Jacquin) 5-54. o.

ren Exemplar (Tafel IV: Abb. 28) war nur das rechtsseitige Schild zweigeteilt, während auf dem linken Frontoparletale diese Furche in der Mitte des Schildes eine Unterbrechung erlitt, so dass das Schild nicht vollkommen in zwei Teile geteilt wurde. Im Pileus derselben Eidechsen löste sich von dem aboralen Ende des rechten Frontoparietale ein grösseres, von dem hinteren, inneren Winkel des linken dagegen ein kleineres. Aus dem vorderen Rand der rechten und linken Seite des Occipitalschildes entsprang je eine, 3-4 mm lange horizontale Furche, und lief weiter auf dem rechten und linken Parietale, an dem oralen Rand des Occipitale nahm eine 1-2 mm lange, schräge Furche ihren Anfang und setzte sich auf das Interparietale fort. Bei dem dritten Exemplar (Tafel ÍV: Abb. 29) wurde das linke Frontoparietale durch eine nach aussen ziehende Furche in zwei ungef. glelchgrosse Hälften geteilt, aber im Pileus desselben Tieres schob sich zwischen Interparietale und Occipitale ein kleines, ovales Schildchen. Ausserdem waren drei weitere Furchenanlagen zu sehen. Von letzteren entsprangen zwei aus dem rechten und linken Rand des Occipitale und liefen in 3-4 mm Länge gerade auf dem rechten und linken Parietale weiter, während die dritte sich vom Ende der rechten Seite auf dem rechten Frontoparletale nach vorn und auswärts zog, und zwar in einer Länge von 2-3 mm. Am vierten Exemplar (Tafel IV: Abb. 30) waren auf dem rechten Frontoparie­tale zwei überschüssige Furchen zu sehen, von welchen die eine schräg nach aussen, die andere dagegen schräg nach innen zog; diese Furchen teilten also das Schild nur in zwei unvollkommene Teile - ähnlich dem linken Frontoparietale des zweiten Exemplars (siehe Tafel PV: Abb. 28). In der Kopfbeschilderung derselben Eidechse löste sich von der hinteren, inneren Ecke des rechten Parietale ein grösseres, halbmond-förmiges akzessorisches Schildchen, während von dem aboralen Teil des Interparietale ein kleineres, dreieckiges. Ausser den erwähnten waren im Pileus noch drei weitere Furchenanlagen zu finden; zwei von ihnen entsprangen aus dem linken Rand des Occi­pitale und besassen eine Länge von 4-5, bzw. von 1-2 mm; eine weitere von 2-3 mm Länge ent­sprang aus dem aboralen Rand der linken Seite des Interparietalschildes und setzte sich in schrä­ger Richtung auf das Interparietale fort. An vier weiteren Exemplaren (insgesamt also an fünf Eidechsen) war es zu beobachten, dass es zwischen Interparietale und Occipitale sich ein kleines rundliches oder ovales Schildchen hineinschob; aus der Mitte dieses überschüssigen Schildchens entspringt bei zwei Exemplaren je eine, 1-2 mm lange, gerade ablaufende Furche, die sich auf dem Interparietale in der Richtung auf die Nasenspitze fortsetzen. Bei einem Exemplar von diesen Tieren löste sich von der hinteren inneren Ecke des rechten Parietale und aus der hinteren oberen Ecke des 1. linken Supralabiale je ein kleineres Schildchen; bei dem anderen Exemplar (Tafel IV: Abb. 31) trennte sich ein grösseres und ein kleineres Schildchen von der hinteren inneren Ecke des rechten Parietale ab; auf dem Parietale befindet sich eine 1-2 mm lange, schräge Furche, die aus dem linken Rand des Occipitale ihren Anfang nimmt. Bei zwei anderen Tieren befinden sich an beiden Parietalia je eine 2-3 mm lange und schräge, aber gerade bzw. halbkreisförmig ablau­fende Furche; beide Furchen entspringen neben der rechten und linken Seite des Occipitalschildes. Bei einem Exemplar schob sich hinter den 1. und 2. Supralabialia in deren unteren Ecke je ein Internasalschildchen hinein. Bei vier anderen Exemplaren konnten abgelöste Schildchen sowie Fur­chenanlagen gefunden werden. Im Falle des ersten trennte sich von den hinteren inneren Partien beider Parietalia je ein grösseres Schildchen ab; ausserdem waren im Pileus drei, 2-3 mm lan­ge Furchenanlagen zu sehen. Die eine von ihnen zog sich von der Mitte des oralen Randes des Occipitale gerade weiter auf das Interparietale, die andere aus der Mitte der rechten Seite des Occipitale schräg auf das rechte Parietale, während die dritte aus der inneren Ecke des vom linken Parietale sich abgelösten Schildes schräg auf das linke Parietale weiterlief. Bei dem zwei­ten löste sich aus dem rechten, aboralen Ende des Occipitale ein Stückchen ab und ebenfalls aus der rechten und linken Seite entsprang je eine, 3-4 mm lange, gebogene Furche. Im Falle der dritten Eidechse löste sich aus dem linken Ende des Interparietale und aus dem vorderen oberen Ende des 2. Supralabiale je ein akzessorisches Schildchen ab; ausserdem waren im Pileus dieser Tiere noch drei weitere Furchen zu sehen. Zwei von ihnen entsprangen aus der Mitte der rechten und linken Seite des Occipitale, sie zogen in einer Länge von 1-2 mm gerade auf das rechte und linke Parietale über, während die dritte Furche aus der Mitte des linken 3. Supraoculare ent­springend leicht gebogen, in einer Länge von 2-3 mm, auf die Mitte des linken Frontoparietale Ubergriff. In der Kopfbeschilderung des vierten Exemplars löste sich aus dem inneren aboralen Ende des rechten Parietale ein grösseres Schildchen ab. Wieder bei anderen vier Exemplaren wa­ren nur Furchenanlagen vorhanden. Bei zwei Exemplaren zog sich nur von der rechten und linken Seite des Occipitale je eine 2-3 mm, bzw. 3-4 mm lange Furche mehr-weniger bogenartig gebo­gen nach der hinteren Naht des rechten und linken Parietale. Während bei den anderen zwei Eid­echsen ausser den oben erwähnten beiden Furchen - obzwar ihre Länge und Richtung von den früher erwähnten ihrer Länge und Richtung nach ein wenig abweichend war - erschien noch eine

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