O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 19. (Budapest, 1979)
Dely, O. Gy.: Analyse der morphologischen Eigentümlichkeiten drei mongolischer Eremias-Arten 3-84. o.
aboralwärts ein wenig in das Frontalschild hinein. Unterscheidet sich vom Typ "E" dadurch, dass der verlängerte aborale Teil des Rostralschildes den Dach der Schnauzenspitze fast erreicht, und hier das linke Internasale und die beiden Supranasalia in einem einzigen gemeinsamen Punkt berührt. Dies hat zur Folge, dass auch die beiden Supranasalia nur in einem einzigen Punkt aneinander treffen (Tafel I: Abb. 6). Typ "G": Kein akzessorisches Schild im Pileus. Die beiden Internasalia sowie die beiden Praefrontalia berühren sich beiderseits mit ihrer ganzen Länge, ebenso das rechte und linke Internasale, bzw. Praefrontale (Tafel I: Abb. 7). Typ "H": Im Treffpunkt des einheitlichen Internasalschildes und der beiden Praefrontalschilder befindet sich 1 akzessorisches Schildchen von trapezförmiger, ausnahmsweise dreieckiger Gestalt, dessen vordere Spitze in die Mitte der hinteren Fläche des Internasalschildes, die hintere dagegen zwischen die beiden Praefrontalschilder hineindrängt; die beiden Seitenspitzen schoben sich zwischen das Internasale und die beiden Praefrontalia hinein (Tafel I: Abb. 8). Gestalt dieses akzessorischen Kopfschildes variierend, seine Lage und Beziehung zu den üblichen Kopfschildern wie beim Typ "A", nur dass bei diesem Typ der Kopfbeschilderung an die Stelle eines paarigen Internasale ein einziges, einheitliches tritt (siehe Tafel I: Abb. 1). Typ "i": Hinter dem einheitlichen Internasale werden die beiden Praefrontalschilder durch ein akzessorisches verlängertes, viereckiges Schildchen voneinander getrennt, da die Vorderkante dieses Schildes an den Hinterrand des Internasale, seine hintere, verschmälerte Seite an die Vorderkante des Frontalschildes trifft. Trotzdem Vorhandensein des eingefügten akzessorischen Schildes berühren die beiden Praefrontalschilder mit der grösseren Hälfte ihrer Vorderkanten das Internasalschild (Tafel II: Abb. 1). (In mancher Beziehung dem Typ "D" ähnlich (siehe Tafel I: Abb. 4). Typ n K": Hinter dem einheitlichen Internasalschild werden die beiden Praefrontalschilder von 2 akzessorischen Schildern getrennt. Das oralwärts liegende von ihnen ist grösser und von der Gestalt eines umgedrehten Trapezoids, mit seiner geraden oder leicht gewölbten Vorderkante berührt es das Internasale oder dringt etwa in seine Fläche hinein. Mit seinem verschmälerten hinteren Rand steht es mit dem aboralwärts liegenden kleineren, aber ebenfalls akzessorischen Schildchen in Berührung, das auf den mittleren Abschnitt der Vorderkante des Frontalschildes stösst (Tafel II: Abb. 2). Die beiden akzessorischen Schilder trennen also vollständig die beiden Praefrontalia voneinander. In mancher Hinsicht ähnelt es dem Typ "E" (siehe Tafel I: Abb. 5). Typ "L": Kein akzessorisches Schildchen in dem Pileus. Das einheitliche Internasale dringt mit seiner Hinterkante leicht zwischen die beiden Praefrontalschilder hinein, die sich aber in der Mitte mit ihrer ganzen medianen Kante - oder wenigstens mit mehr als die Hälfte dieser - einander berühren (Tafel II: Abb. 3). Typ "M": Unterscheidet sich vom Typ "L"nur durch die anomale Form des Rostralschildes, dessen hinterer Rand in der Mitte vorwölbend fast bis zur Schnauzenspitze reicht, wo sich das einheitliches Internasale und die beiden Supranasalschilder in einem Punkt treffen (Tafel II: Abb. 4). Das hat zur Folge, dass auch die Supranasalia sich nur in einem Punkt berühren. In mancher Hinsicht dem Typ "F" ähnlich (siehe Tafel I: Abb. 6). Typ "N": Einen Unterschied gegenüber dem vorerwähnten Typ "L" bildet nur die aboralwärts gerichtete deutliche Verlängerung des einheitliches Internasalschildes, das mit seiner hinteren Spitze - die beiden Praefrontalia voneinander entfernend - bis zum vorderen Rand des Frontalschildes reicht. In diesem Punkt berühren sich auch die beiden Praefrontalia (Tafel II: Abb. 5). Von den oben beschriebenen Typen "A-N" der Kopfbeschilderung sind 10 (Typen AE" und "G-L") wiederholt an verschiedenen Exemplaren aufgetreten, einige öfters, andere dagegen nur selten, und zwar nicht nur an Individuen (verschiedenen Lebensalters) derselben Art oder Population, sondern auch an jüngeren oder älteren Exemplaren voneinander weitlebender Populationen von verschiedenen Arten der Gattung. Die 3 übriggebliebenen Typen ("F" und "M-N") wurden aber nur durch je ein einziges Tier im Untersuchungsmaterial vertreten. Von den einzelnen Tieren wurden folgende Masse genommen, bzw. Indexe aus ihnen berechnet: es wurden aber auch andere morphologische Eigentümlichkeiten des Tieres bestimmt. 1. Gesamtlänge (Longitudo absoluta /L. a. /): Länge des Tieres von der Schnauzenspitze bis zur Schwanzspitze (Masse meistens nicht also solcher genommen, sondern KopfRumpflänge und Schwanzlänge werden addiert). - 2. Kopf-Rumpflänge (Longitudo corporis