O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 19. (Budapest, 1979)

Dely, O. Gy.: Analyse der morphologischen Eigentümlichkeiten drei mongolischer Eremias-Arten 3-84. o.

Fehler (Jt m) aufgrund der von diesen Tieren genommenen metrischen und numerischen Da­ten bewertet und tabellarisch zusammengefasst mitgeteilt. In einigen Fällen wurde der Mit­telwert (nicht aber dessen mittlerer Fehler) auch dann berechnet, wenn von dem betreffenden Fundort nur 2 adulte Exemplare zur Verfügung standen, um dadurch wenigstens einen orien­tierenden Überblick über die Variabilität der in Frage stehenden Merkmale zu gewinnen. Ju­venile und semiadulte Exemplare wurden nur in einem einzigen Fall, und zwar bei einem zu­sammengefassten Fundortkomplex (unter Bezeichnung Suchebaator aimak) zu Berechnungen herangezogen (siehe Tabelle 7 und 35), aber auch bei diesen Tieren fanden nur die numeri­schen Merkmale (Zahl der Schilder und Schuppen) sowie Kopfbeschilderung eine Berücksich­tigung. Um die zwischen den einzelnen Populationen auftretenden Unterschiede auch quanti­tativ beurteilen zu können, wurden die tatsächlich festgestellten Werte mit einem errechne­ten Standardwert verglichen. Als Vergleichsbasis wurde der Durchschnittswert der ange­gebenen Merkmale von allen uns zur Verfügung stehenden mongolischen Exemplaren heran­gezogen (im weiteren "Durchschnittswert des mongolischen Bestandes"), Mit diesem Stan­dard - "Basis" - Wert wurden dann die für die einzelnen Populationen charakteristischen Mittelwerte des betreffenden Merkmals verglichen; falls die Population in unserem Material nur durch ein einziges Exemplar vertreten war, so wurde selbstverständlich nur die zahlen­mässige Angabe des betreffenden Tieres berücksichtigt. Ein Teil der Ergebnisse diesbezüglicher Untersuchungen wurde in einem anderen Aufsatz zusammenfassen publiziert (DELY, 1980). An dieser Stelle möchte ich nur die ein­gehende Beschreibung der einzelnen Populationen, bzw. Individuen mitteilen. Dies schien mir desto gerechtfertigter, da zahlenmässige Angaben über diese Tiere in der einschlägigen Literatur noch immer sehr spärlich sind. Weiterhin konnte mit der Mitteilung dieser Anga­ben eine feste Grundlage für weitere vergleichende Untersuchungen geschaffen werden. Morphologische Beschreibung <ler Populationen der untersuchten Eremias-Arten sowie deren Unterarten Eremias argus W. PETERS, 1869 Die mongolischen Populationen der Art wurden aufgrund von 39 (16 55, 1 juv, o, 16 Q_Q_, 3 sa. (ji<j>, 3 juv. ojcO Exemplaren studiert. Die meisten Tiere stammten aus der Aus­beute von Dr. KASZAB, einige Eidechsen wurden aber von den Herren Dr. F. MÉSZÁROS und Zs. PEREGI gesammelt - während der Studienreise letzterer in der Mongolei. Mehr als die Hälfte der von mir selbst untersuchten Exemplare konnte als Angehörige zweier' Unter­arten: E. a. argus W. PETERS und E. a. barbouri SCHMIDT determiniert werden. Der an­dere, kleinere Teil meines Materials bestand aus Vertretern von Beständen, die zwischen den beiden Unterarten einen Übergang bildeten; die Tiere aus solchen Beständen zeigten die Merkmale der beiden erwähnten Unterarten gemischt nebeneinander ( E, a. arg us <— »E. a. b arbouri ). Die Fundorte dieser Eidechsen lagen in der Intergradationszone zwischen den Ver­breitungsarealen der beiden Unterarten. Eremias argus argus W. PETERS, 1869 Untersuchungsmaterial: 7 Exemplare. 2 c-ç (Ea 12 ' 208, 209), Inv. Nr. 78, 1. 1. Cojbal.san aimak: cca 70 km SW von fojbal­san, etwa 5 km W von den Brunnengruppen des Ara Urto-Tales, 23. VII, 1970, Leg. : ZS. PE­REGI. 12) Ea, = E. argus . Diese Bezeichnung wird im folgenden vor der Nummer der be­treffenden Tieres weggelassen.

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