O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 9/1-2. (Budapest, 1967)
Dely, O. Gy.: Einige Vertreter der ungarischen zoologie an der Wende des 19.-20. Jahrhunderts und die wissenschaftshistorische Bedeutung ihrer Tätigkeit I. Ludwig Méhely (1862-1952)A XIX.-XX. századforduló magyar zoológiájának néhány képviselője és munkásságuk tudománytörténeti jelentősége I. Méhely Lajos (1862-1952) 65-165. o.
sung bekräftigt hat: „Die Ursache einer jeden, für das Leben der Art nützlichen oder zumindest nicht schädlichen Veränderung liegt in der Umgebung, doch ist die Vollentfaltung und Aufrechterhaltung allein durch Selektion, d.h. durch die Ausmusterung der zur Aufnahme dieser Veränderung nicht geeigneten Individuen möglich. n Mit einem Wort, er bekennt sich auch in diesem, in so hohem Alter geschriebenen Buch mit ebensovielem Eifer und mit der grössten Entschlossenheit zum Darwinismus, wie um die Mitte seines Lebens, 35 Jahre früher. Eine gewisse Veränderung des geistigen Habitus des früheren LUDWIG MÉHELÏ, die nicht so sehr den Verstand als eher die emotionelle Sphäre betrifft, und gewiss auf eine mit dem Alter erklärbare Umwandlung weist, lässt sich auf Grund dieser Arbeit dennoch feststellen. Auch er kann sich dem Einfluss der „ewigen Gesetze der Hatur" nicht entziehen. Er schrieb sein zur Rede stehendes Buch anlässlich der Jubiläumsfeier des 300jährigen Bestehens der PETER PÄZMÄNYUniversität. Dem Vorwort geht eine kurze. Widmung voran, in welcher er dem Gründer huldigt und in derem letzten Absatz er folgendes schreibt: „Die Pfleger der Zoologie werden bemerken, dass die im Rahmen meines Werkes festgelegten Wahrheiten auf zahlreiche Beziehungen der ewigen Gesetze des 85 grossen Alls ein Licht werfen, und uns in ihren universellen Auswirkungen dem Verständnis einer uralten Weltidee der erhabenen Arbeit der grossen Schöpfers näherführen." Als hätte der Rationalismus, der in seinen jüngeren Jahren für die ganze wissenschaftliche Arbeit MÉHELYs, für seine Äusserungen so charakteristisch war, diesmal aus seiner Entschiedenheit verloren; seine aus dieser Zeit stammenEin bezeichnender Beweis seines Stimmungswechsels ist, dass er 33 Jahre früher in seinem ttBeköszöntő" - wie wir es auch (unter Anm. 53) angeführt haben - das ungarische Wort „mindenség" (Weltall) noch mit einem kleinen um" geschrieben hat.