O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 8/1-2. (Budapest, 1966)

Keve, A.: Zwei Varianten des Eichelhähers (Garrulus gl. glandarius L.) 119-122. o.

VERTEBRATA HUNGARÍCA MUSEI HISTORlCO - NATURALIS HU N G ARICt Tom. VIII. 1966. Fase. 1-2. Zwei Varianten des Eichelhähers (Garrulus gl. giandarius L.) Von A. Keve Ungarisches Ornithologisches Institut, Budapest Im Dezember 1966 erhielt ich zwei Eichelhäher ( Garrulus gl .giandariu s L. ), die wegen ihrer interessanten Färbung er­wähnt werden mögen. Das erste Exemplar, ein Männchen, bekam ich von Dr. A. SZEDERJEY, welches in der bergigen Umgebung Budapest's am 18. XII. 1966 erlegt wurde. Es gehört der grauen Phase der lio­minatform an. Das Schwarz der Kopfstreifen ist etwas matt, doch wohl ausgedehnt. Der Hals ein bischen rötlich braun mit einem lila Anbauch, der Rücken intensiv grau. Diese Merkmale weichen von der grauen Phase des europäischen Eichelhähers nicht ab. Die Unterseite ist ziemlich hell mit einem grauli­chen Anhauch, doch nicht so hell, wie bei dem italienischen Häher. Die Flügelfärbung weicht aber von normal gefärbten Exemplaren auffallend ab. Der Spiegel weist einen Melanin­verlusst auf, wo durch die schwarzen Streifen am Afterflügel ganz schmal werden, nur an den Flügeldecken bleiben sie an der inneren Seite etwas schwarz, zu grösstem Teile sind sie aber durch dunkelblaue Streifen auf hellblauem Grunde er­setzt. Der ganze blau-schwarz-weisse Spiegel wird dadurch hell-blau, da auch die weissen Streifen verschwinden. An den hinteren Handschwingen, wie auch an den inneren Armschwingen finden wir an der schmalen Fahnenseite hellblaue Querbinden.

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