O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 8/1-2. (Budapest, 1966)

Schmidt, E.: Daten zur täglichen Beutemenge der Schleiereule in Natur- und Kulturgebieten 123-134. o.

DÖRFER , 1939) würgt die Schleiereule zweimal am Tage ein Ge­wölle aus. Das erste Gewölle, welches sich aus der Beute der Abendjagd bildet, wird im Laufe der Nacht abgesetzt, und da die Eule zu dieser Zeit nicht ortgebunden ist, geht es wahrscheinlich für die Wissenschaft verloren. Obzwar die Schleiereule nach GUÉRIN (zitiert aus TJTTENDÖRFER , 1939) und FESTETICS (1959) nach der Abendjagd sich wieder auf ihre Tagewarte begibt um einige Stunden zu ruhen,scheint es teil­weise dem zu wiedersprechen, dass bei der virteljährlich regelmässig vorgenommenen Kontrolle der Kirchtürme manchmal sehr wenig Gewölle vorgefunden werden. Das zweite, im allge­meinen grössere Gewölle, setzt die Schleiereule schon in ihrer Tagwarte ab, wo sie dann eingesammelt werden können. Ein solches Gewölle enthält dann jedenfalls das entsprechen­der Ergebnis der nächtlichen Jagd, zu dem dann eben noch das Material des ersten Gewölle kommt. Als Gewicht der Beutetiere nahm ich den Durchschnitt der in der Arbeit von GAFFREY (1961) abgegebenen (nicht ex­tremen) Schwankungen der Werte. Bei nahestehenden Arten, wo die Separierung aus den Gewöllen nicht in jedem Fall, bez. nur selten möglich ist, nahm ich den gemeinsamen Durch­schnittswert der beiden Arten. Es folgen nun die so gewonne­nen Gewichtsdaten: Art GewichtsSchwan­kungen nach GAFFREY (1961) (in Gramm) Durchschnitt­liche Ge­wicht sdaten in Gramm Sorex araneus L. Sorex minutus L. Neomys fodiens (PENNANT) Neomys anomalus CABRERA Crocidura suaveolens (PALL.) Crocidura leucodon (HERMANN) Clethrionomys glareolus 7-15 3 - 6 10 - 20 6,5 - 16,5 3-7 7-15 11 5 11 13,2 4,5 (SCHREBER) 15 25 20

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