Zeidler Miklós: Sportanlagen - Unser Budapest (Budapest, 2000)
Das renovierte Volksstadion und die inzwischen ausgebrannte Budapest-Sporthalle das damalige Publikum auch heute noch gern. Außerdem fanden hier statt: Leichtathletik-Europameisterschaften (1966 und 1998), unzählige Fußballspiele der oberen Klassen sowie zwischen Schauspielern und Journalisten, viele Konzerte, Wahlversammlungen und Hundeausstellungen. Im Statuenpark erschienen mit Beginn der milden Jahreszeit die Gymnastiker und die Fußballer, auf der 600- Meter-Laufstrecke die Leichtathleten und die Amateurläufer. Es gibt kaum einen „Ureinwohner“ von Budapest, der nicht wenigstens einmal im Volksstadion gewesen wäre - und sei es anläßlich eines Straßenrennens oder einer Kindertagsparade. Das Volksstadion war eigentlich schon 1953 ein Sportkombinat, es wurden ihm nämlich die Sportanlage „Millenáris“ und die Nationale Sporthalle angeschlossen. Organisatorisch gehörte zu dem Volksstadion auch der Schießplatz auf der Fehér út sowie die Kunsteisbahn, weiterhin das Trainingslager in Tata, die Skisprungschanze (bis zu ihrem Abbruch) und das Trainingslager, das Skihaus auf dem Berg Galyatető, das Kajak-Kanu-Trainingslager in Dunavarsány, der Jachthafen in Balatonföldvár sowie das Trainingslager in Mátraháza. Im Laufe der späteren Erweiterungen wurde 1957 das aus dem ehemaligen Trainings59