Buza Péter: Donaubrücken - Unser Budapest (Budapest, 1992)
Skulpturen der Margaretenbrücke lang. Es gab da in dem Kontrakt noch eine Klausel, die die Stadt verpflichtete, falls sie eine andere feste Brücke bauen sollte, daß diese mindestens 8 km flußauf- oder abwärts von der bestehenden Brücke sein müßte. Da die Doppelstadt diese Beschränkung ihrer raschen Entwicklung wegen nicht akzeptieren konnte, begannen schon Ende der 1860er Jahre Verhandlungen, unter welchen Bedingungen die Staatskammer die Brücke kaufen und die Rechte übernehmen könnte. 1870 kam es zu einer Vereinbarung, und so bot sich die Möglichkeit, eine neue Brücke zwischen Pest und Buda zu bauen und zwar in der Gegend der Doppelstadt, die sich damals am schnellsten entwickelte. Daß die Margaretenbrücke eben dahin geplant wurde, wo sie heute steht, ist vor allem der Tatsache zu verdanken, daß in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der 26