Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)

Detail der 11. Parzelle über befindet sich das Grab der Schauspielerin Lujza Bla- ha, der „Nachtigall der Nation“, mit einer sie selbst darstel­lenden monumentalen Skulpturen-Komposition von Ele­mér Fülöp. Dahinter, auf der 18. Parzelle, das Grabmal des Obristen Simonyi, des „mutigsten Husaren“, eine Arbeit aus der Steinmetzwerkstatt Gerenday. Auf dieser Parzelle ruht auch der Photograph György Klösz, dem wir es zu verdanken haben, daß wir das Budapest von vor hundert Jahren kennen. Die Arkaden des Friedhofs präsentieren uns die schön­sten Kunstwerke der bekanntesten Bildhauer der Jahrhun­dertwende. Hier nur einige der bedeutendsten Persönlich­keiten: Der Architekt Ignác Alpár ruht in einem kunstvollen Sarkophag vor der Gräbergalerie - eine Arbeit von Sándor Szege mit den bekanntesten Reliefs von den Werken des Architekten. Das Grabdenkmal des Arztes Endre Hőgyes ziert sein eigenes Porträt und eine Frauenfigur (Arbeiten von János Kopits); daneben noch zwei Mitglieder der bekannten Ärztedynastie, das Grabdenkmal von Dr. Fri­gyes Korányi und seines Sohnes Dr. Sándor Korányi, mit einer dreifigurigen Bronzekomposition von Miklós Ligeti. In dem offenen Kuppelsaal der rechten Arkadenreihe be­zeichnet ein schmiedeeisernes Kreuz die Ruhestätte des Honvédgenerals Artúr Görgey, der die Kriegshandlungen von 1848/49 geleitet hatte. Das Grabdenkmal des Che­mikers Károly Thán stammt von János Istók, daneben die Gruft der Familie Jungfer, die durch ihr Schmiedehand­werk international berühmt war. Etwas weiter finden wir das Grabmal einer anderen berühmten Gastronomen-Fa­27

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