Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)

György Vastagh d. J., am Obelisken des Bauleiters der Ket­tenbrücke, Ádám Clark, an dem Grab von Léda, der Muse des Dichters Ady, und dem des Malers József Koszta vor­bei, gelangt man zur Ruhestätte des Dichters A ttila József. Dies ist die vierte Grabstätte des Dichters: zuerst in Bala­tonszárszó, dann das 1942 von Bewunderern auf dem Ke- repeser Friedhof errichtete Grab (hierher wurden auch die sterblichen Überreste seiner Mutter vom Rákoskeresztúrer Friedhof gebracht), dann das Faradegrab im Pantheon der Arbeiterbewegung und nun hier. Die Allee führt direkt zur Künstler-Parzelle (34.), wo jedes einzelne Grab eine Be­rühmtheit ist. Nur einige davon können wir hier erwähnen. Als erstes das Grabdenkmal des berühmten Architekten Miklós Ybl, der außer dem Opernhaus noch zahlreiche be­kannte Gebäude entworfen hat - mit Reliefs von Alajos Strobl. Auf dem Grab des Dramatikers Gergely Csíky ein verzierter Sarkophag. Die Büste auf dem Grab von Gyula Reviczky stammt von István Gách. Hier ruht auch Tivadar Puskás, der Erfinder des Telephons, und sein Bruder Fe­renc links neben der Mauer - er hatte durch den Bau der ersten Telephonzentrale die Erfindung seines Bruders welt­bekannt gemacht. Hier ruhen außerdem die Vertreter der verschiedensten Zweige von Kunst und Wissenschaft: der Dichter und Theaterdirektor József Bajza, Béni Egressy, von dem die Vertonung des „Mahnrufes“ (Szózat) stammt, Jenő Heltai, Dichter und Schriftsteller, der geistige olympi­sche Sieger und Sporthistoriker Ferenc Mező, der Schau­spieler Oszkár Beregi, der Opernsänger Kálmán Pataky, der Schriftsteller und Politiker Mihály Táncsics, der Bild­23

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