Dent, Bob: Budapest für Kinder - Unser Budapest (Budapest, 1992)

8. Aussflug in die Vergangenheit - Museen

68 AÜSFLÜG IN DIE VERGANGENHEIT dete hier im vorigen Jahrhundert seine Gießerei, die sich im Laufe der Jahre zu den weltberühmten Ganz Maschinenwerken entwickelte. Neben anderen Maschi­nen und Geräten sieht man im Museum Kräne und Gießpfannen in ihrer ursprünglichen tlmgebung. Inter­essant sind auch die Glocken, metallenen Öfen und anderen Gegenstände, z. B. der krokodilförmige Nuß­knacker. Geöffnet jeden Tag von 9.00 bis 17.00 ühr. Eintritt für Kinder unter sechs Jahren gratis und für größere Kin­der fast umsonst. Mit dem Rollstuhl muß man den Seiteneingang wählen. Ein deutschsprachiges Heft ist erhältlich. An heißen Sommertagen herrscht drinnen eine angenehme Kälte. Elektrotechnisches Museum (Elektrotechnikai Muzeum) Kazinczy utca 21., zwischen der Dob utca und der Wesselényi utca, in der Mitte des ehemaligen jüdischen Viertels der Stadt; erreichbar mit dem Obus Nr. 74 von der Erzsébet körút oder zu Fuß von der Károly körút, nah am Deák tér. Die Ausstellung, die eigentlich eine Reihe von Korrido­ren einnimmt, umfaßt die Geschichte des ungarischen elektrischen Netzwerks und der damit zusammenhän­genden Geräte. Ein interessantes Stück ist das Modell eines Teils des ehemaligen „eisernen Vorhangs“, das vor einiger Jahre noch an der ungarisch — österreichi­schen Grenze stand. Bei der Berührung des Modells werden die Alarmapparate in Betrieb gesetzt und die Wachhunde beginnen zu bellen. Für Kinder gibt es auch einen Computertest mit Fragen auf deutsch. Eine deutschsprachige Führung bzw. Videovorführung kann im voraus organisiert werden; Tel.: 122-0427. Ein kur­zes deutschsprachiges Heft ist erhältlich, und es gibt auch ein interessantes Büchlein über den Schutz der weißen Störche (die in Dörfern oft auf den Leitungsma­sten nisten). Geöffnet Di—Sa 11.00 bis 17.00 ühr. Eintritt gratis. Die Ausstellung befindet sich leider im dritten und vierten Stock, und so ist es unmöglich, sie mit dem Rollstuhl zu besichtigen, da es im Gebäude keinen Lift gibt. Das Gebäude selbst wurde 1934 als Transformatorensta-

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