Hajós György: Der Heldenplatz - Unser Budapest (Budapest, 2001)
sizistischen Malerei. Malt mythologische Szenen, Porträts und Bilder mit religiösen Themen. Schickedanz, Albert, Architekt-Kunstmaler (Biala, 1846- Budapest, 1915). Wuchs in Késmárk auf, studierte zuerst Chemie in Karlsruhe, dann Architektur und Malerei in Wien. Von 1868 anarbeitete er zehn Jahre lang im Architekturbüro von Miklós Ybl, nahm teil an der Planung des Opernhauses und der Basilika, gewann inzwischen den für das Batthyány-Mausoleum ausgeschriebenen Wettbewerb. Errang gute Ergebnisse bei der Ausschreibung für die historische Gebäude-Gruppe der Millenniumsausstellung. Sein mit Vilmos Freund gemeinsam angefertigter Plan für das Parlament bekam einen der vier ersten Plätze. Auch seine Entwürfe für das Deäk-Mausoleum sowie das Geologische Institut wurden beim Wettbewerb für diese Gebäude ausgezeichnet. Zu seinen Arbeiten gehören außerdem: die Jänos-Arany-Statue, die Ferenc-Deák-Statue, die Budaer Honvéd-Statue, der Sockel der Arader Freiheits- Statue, das Szekszärder Museum und der Sarkophag des Grabdenkmals des Ministerpräsidenten Gyula And- rássy in Tőketerebes. Seit 1893 arbeitete er gemeinsam mit Fülöp Herezog. Nach dem Bau der Kunsthalle, des Millenniumsdenkmals und des Museums der Bildenden Künste beschäftigte er sich nur noch mit der Malerei. Senyei, Károly, Bildhauer (Pest, 1854-Budapest, 1919). Studierte in Pest, Wien und München. Vertreter des neobarocken Stils, vor allem seine Genre- und Bauplastik-Statuen sind bekannt (ein Teil der Statuen der Redoute, die Triga auf dem Dach des Ethnographischen Museums, das Portal der Technischen Universität usw.). Mehrere seiner Statuen können in der Nationalgalerie und im Kisceller Museum besichtigt werden. Szabó, István d. J., Bildhauer (Dorogháza, 1927-). In Budapest Schüler von Pál Pátzay und Zsigmond Kisfa- ludi Strobl. Auf öffentlichen Plätzen in Budapest stehen auch seine Statuen „Mutter mit Kind“ sowie die „Volkstänzerin“. Wichtige Werke von ihm finden wir außerdem in Sopron, Komló sowie im Kulturhaus von Madaras. Telcs, Ede, Bildhauer (Baja, 1872-Budapest, 1948). Studierte in Wien. Zeichnete sich durch sein vielseitiges 55