Prohászka László: Reiterstandbilder - Unser Budapest (Budapest, 1997)

Die Statüe des Ferenc Rákóczi II.

Goldene Vlies, das er auf seiner Rüstung trägt. In der Rechten, die in einem Eisenhandschuh steckt, hält Rákóczi eine verzierte Keule, die nicht nur auf seine Funktion als Heerführer hinweist, sondern auch darauf, daß ihn der Landtag von Gyulafehérvár (heute Alba Julia - Rumänien) am 8. Juli 1704 zum Fürsten von Siebenbürgen gewählt hatte (eines der Symbole dieser Würde war die verzierte Keule). Der Kunsthistoriker Ervin Ybl machte darauf aufmerksam, daß das von Rákóczis Schulter herabhängende Ordensband den rechten Winkel zwischen der Männergestalt und dem Pferdekörper malerisch ausfüllt.

Die Gesichtszüge des Fürsten modellierte János Pásztor aufgrund des berühmten zeitgenössischen Ölgemäldes, das Ádám Mányoki 1712 geschaffen hatte. Rákóczis Kopf ist jedoch keine sklavische Nachahmung des Gemäldes:

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