Szatmári Gizella: Das Burgviertel - Unser Budapest (Budapest, 2001)

Museum, welches seit 1922 eine selbständige Institution ist, verfügt über eine reiche Sammlung von Waffen, Uniformen, Fahnen und Münzen. Früher wurden die un­garischen militärischen Kunstgegenstände und Schriften im Wiener Heeresmuseum und verschiedenen ungari­schen Institutionen aufbewahrt. Hier am Kapisztrán tér wurde am 29. Mai 1937 die erste selbständige Ausstel­lung eröffnet. Gegenüber vom Eingang des Instituts erhebt sich der gotische Turm mit Stützpfeilern und Spitzbogenfenstern der Maria-Magdalenen-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Dies war einst die Pfarrkirche der ungarischen Bürger von Buda, König Béla IV. baute sie für die Franziskaner (1274). Ihre Ausdehnung und ihre Maße deuten die Mauer­reste und das wie ein eigenartiges Memento wirkende schmale, hohe Spitzbogenfenster-Fragment in der Ecke des einstigen Chores an. In der Türkenzeit war dies - bis 1596, als Eger eingenommen wurde - die einzige, den Christen in der Burg verbliebene Kirche. Danach bekam sie den Namen Sieges-Moschee (oder Clhren-Moschee). Nach 1686 erhielten sie die Franziskaner zurück. Zwischen­Der Magdalenen Türm 55

Next

/
Oldalképek
Tartalom