N. Kósa Judit - Szablyár Péter: Das unterirdische Buda - Unser Budapest (Budapest, 2002)

■ Detail dei Arasonit-Sauló Um das gold- und silberhaltige „komplexe" Erz der hydrothermalen Limonit- Auffüllung besser abzubauen, gab es in der Höhle auch Bergbau. Der sogenannte Grubenabschnitt der Höhle weist Spuren dieser Aktivität auf (Stufen, künstliche Erweiterungen, gebohrte Löcher). Obwohl der Forscher György Vajna, der die Höhle seit den 1960er Jahren systematisch erforschte, mehrere archivalische Daten fand, so ist der Anfang der Bergbaus mangels genauer Dokumente schwer festzustellen. Sicher ist jedoch, daß die am tiefsten Punkt des Bergwerkab­schnitts entdeckten Funde aus dem 15. Jahrhundert stammen. Im 18. Jahrhun­dert kam der Gedanke einer Fortsetzung des Bergbaus wieder auf. Vom damali­gen Gold- und Silberbergbau zeugen schon schriftliche Dokumente. Nachdem die Höhle im Mittelalter bekannt wurde, entdeckte man sie mehr­mals nacheinander, man schüttete sie ihrer Gefährlichkeit wegen mehrmals zu und entdeckte sie wieder. 1830 entdeckte sie Nándor Tomola wieder, er machte Zeichnungen (Karten) von ihren Hohlräumen. Ihm ist es wohl auch zu verdanken, daß die Stadt Buda am 17. Juni 1847 einen Beschluß über die Benennung der 23

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