N. Kósa Judit - Szablyár Péter: Das unterirdische Buda - Unser Budapest (Budapest, 2002)
Kommandantengebäude. Dieses wurde bei der Grundlegung des Flórián Kaufhauses endgültig zerstört, bloß drei Mauerreste überlebten dank des Lebensmittelgeschäftes im Souterrain. Auch das Tribunm laticlaviud, das reichverzierte, zentralgeheizte Haus des stellvertretenden Lagerkommandanten, konnte nicht bewahrt werden-, an dessen Platz befindet sich heute die Unterführung des Verkehrsknotenpunktes an der Árpádbrücke. Bei der Grundlegung der Plattenbauten verschwanden die römischen Wirtschaftsgebäude, die Ölpressen, Getreidespeicher und Lagerhäuser, an der Ecke Kiskorona und Kiscelli utca aber baute man eine fünfbögige Friedhofskapelle darüber. Vorläufig ist die Ausgrabung des riesigen Palastes von Kaiser Hadrianus auf der Schiffswerft-Insel nur ein Plan. „Zwischen Berg und Tal..." - der Tunnel der Kindereisenbahn Am i. August 1948 eröffnete der Verkehrsminister Ernő Gerő die Station der Pioniereisenbahn am Széchenyi-Berg. Damals fuhr der erste Zug über die in 60 Arbeitstagen erbaute 3,1 km lange Strecke (die Stationen waren: Széchenyi-hegy- Normafa-Úttörőváros-Előre). Auch an anderen Orten wollte man ursprünglich die Kindereisenbahn bauen, wie z. B. in den Hügeln von Gödölő, auf der Margareteninsel oder im Volkswäldchen. Schließlich entschloß man sich für die Budaer ■ Schematische Zeichnung der Pioniereisenbahn l8