Szatmári Gizella: Zeichen der Erinnerung - Unser Budapest (Budapest, 2005)

■ Andrdó Fáy. der Unermüdliche im Diemte dei Allgemeinwohli Meisters waren nicht nur für seine literarische Tätigkeit bezeichnend: „Auch das Gute gut! Darin liegt das große Geheimnis. Wenn du dieses nicht verstehst / Ackere und säe, und überlaß anderen das Opfer." Fáy nahm das „Opfer" auf sich, - er zeichnete sich in vielerlei literarischen Gattungen aus, seine „originellen Märchen und Aphorismen" eschienen 1820 in Wien (es gab drei Auflagen); 1820 gab er seine „Erinnerungen als Reformer" heraus, welche durch ihre objektive situationsbeurteilende Begabung, ihren breiten Gesichtskreis, die sozusagen väterlich besorgte Gesinnung, den scharfen Verstand und nicht zuletzt durch ihre praktische Vaterlandsliebe beeindrucken. Man findet in dieser so sprudelnden, Änderungen herbeiwünschenden, nach Reformen strebenden Zeit wenig sol­che Denker, die sich nicht scheuen, ihren Worten auch in den kleineren und größeren Alltagsproblemen Gehör zu verschaffen oder diesen nachzugehen. Das Ansehen Fäys, die Wichtigkeit seiner Feststellungen unterstrich Széche­nyi, als er 1838 vor der Generalversammlung des Komitates Pest Folgendes 31

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