Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)

■ Tungiram iát aeit 19/2 die bekannteóte Marke der „Egyesült lzzó"-Werke Kálmán Reichls 1926 Virgil Borbíró (Bierbauer) - sein verwirklichter Traum wurde der futuristisch anmutende, ovale Schaltraum mit Glasdach. (Das heute unter Denk­malschutz stehende Gebäude hat der gegenwärtige Besitzer, die Budapester Elektri­zitätswerke AG renoviert.) Der Prestigekampf der Elektrizitäts- und Gaswerke spitzte sich — obwohl beide Unternehmen nun im Besitz der Hauptstadt waren — immer mehr zu, was sich na­türlich zu Gunsten der Verbraucher auswirkte. Ähnlich wie die Gaswerke, eröffneten auch die Elektrizitätswerke Bezirksbüros, organisierten am Eskü (heute Március 15.) tér Kochkurse, gründeten einen Fehlerbehebungsdienst, die Damen vom Kunden­dienst nannte man humorvoll „Propagandagirls”. Bei den Elektrizitätswerken zu arbeiten, bedeutete für einen Angestellten eine wirkliche Karriere, nach der Unga­rischen Nationalbank war dieses Unternehmen das am zweitbesten zahlende im Land. Jeder erhielt Wohnungsgeld, in den zwanziger Jahren ein 13. Gehalt, und nach 40 Jahren Dienst konnten die Angestellten mit vollem Gehalt in Rente gehen. Während der aktiven Jahre erhielten sie allerhand Sozialleistungen, für die Arbeiter wurde in der Hengermalom utca eine Wohnsiedlung gebaut, die Kinder wurden 42

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