Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)

geben werden musste, Kohle konnte auch per Schiff in die Fabrik geliefert werden, es gab genügend industrielles Wasser und entstehende Abwässer konnten leicht abgeleitet werden. Die Hauptstadt gründete die Budapester Hauptstädtischen Gaswerke, beauftragte Ferenc Heltai mit der Leitung, den für die Beleuchtung zuständigen Direktor Izidor Bernauer und den Josephstädter Betriebsingenieur Győző Schön mit der Vorberei­tung der Arbeiten der neuen Gaswerke. Die Kommission zur Überprüfung der Bau­konzeption schlug vor, die tägliche Kapazität des neuen Gaswerks auf eine halbe Million Kubikmeter zu planen, vorläufig genüge jedoch die Hälfte davon zu erzeugen; die Josephstädter und Budaer Gaswerke solle man abreißen, über das Schicksal des Franzstädter Werks werde man dann entscheiden, wenn das neue Werk zu produ­zieren beginne. Als nächsten Schritt schrieb die Stadtleitung einen internationalen Wettbewerb mit dem Hauptpreis von 25 000 Kronen aus, zur Planung eines neuen Gaswerks mit einer Kapazität von jährlich 100 Millionen Kubikmetern Gas. Man musste sich beeilen, da die Leuchtgasfabriken die Grenzen ihrer Kapazität erreicht hatten und es vorkam, dass bei höherem Verbrauch die Gasbehälter leer wurden. ■ In Budapeit leuchten heute mehr ali hundert Gailampen. Im Tiergarten wurden acht Kopien der 1931 hergeitellten Lampen in Betrieb geietzt 18

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