Prakfalvi Endre: Römisch-katholische Pfarrkirchen in Budapest - Unser Budapest (Budapest, 2003)
Die Kirche des Karmeliterordens, 1899 XIII. Bezirk, Huba utca 12 „Bauen wir keinen Turm ohne Fundament. Der Herr iieht nicht sosehr die Größe der Taten, sondern eher die Liebe, mit welcher wir diese vollbringen." (Heilige Therese). Die Grundsteinlegung erfolgte am 15 Oktober 1898, wie das die Aufschrift - Lapis primarius posiTUS — welche sich auf dem Gedenkstein in der Chormauer hinter dem Hauptaltar befindet, verkündet. Neben die Gründungsurkunde legte man ein auf dem Berge Karmel angefertigtes Skapulier, sowie Schuttstücke vom heiligen Haus in Loreto, von römischen Katakomben und der Höhle des Propheten Elias. Die Kirche wurde ein Jahr später vom Großwardeiner (Nagyváradi) Bischof eingeweiht und zwar am Tage der Großen heiligen Therese von Avila. (Therese, die den Orden reformiert hatte, gründete 1562 das erste Kloster der sogenannten barfüßigen Karmelitern) Die Festmesse las der Fürstprimas Kolos Vaszary im Beisein von Franz Joseph. Die von Antal Hofhauser (1857-1923) entworfene neogotische assymmetrische Kirche mit einer Formziegel-Fassade hat einen 70 Meter hohen Turm, der an der ■ Das Langhaus und die Apsis mit den Altären 18