Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)
In den letzten Jahrzehnten verband sich die traditionelle Thematik immer öfter auf neuen Grabmälern mit moderner Formgebung, vor allem am Far- kasréter Friedhof, der somit zu einer der bedeutendsten Freilichtgalerien der ungarischen Skulptur des 20. Jahrhunderts wurde. Wir finden hier die verschiedensten figuralen Arbeiten und auch nonfigurative Plastik. Es gibt Bildhauer, die sowohl bei den abstrakten, als auch bei den figuralen Arbeiten durch ausgezeichnete Werke vertreten sind, wie z. B. Gyula Gulyás, einerseits mit dem nachdenklich stimmenden Grabmal des Tibor Vilt (F 25) und dem einfachen Grabholz des Péter Flajnóczy (F 36/2) aus den achtziger Jahren, anderseits dem Korpus zur Erinnerung an János Sziveri (F neu6) und dem Miniatur-Bühnenbild am Grab des Béla Tímár (F 2/8) aus den neunziger Jahren. Zu den figuralen Werken gehört die einzige funerale Arbeit von Erzsébet Schaár in der Hauptstadt, das Grabmal des József Turöczi-Trostler aus dem ■ litván Martóa: Ignotui-Grabmal öS