Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)

■ János Horvay. Grabmal der Familie Brükler gesunkene Gruppe der Trauernden, wie z. B. auf dem Grabe von Szigfrid Kammer (K 26) oder Ferenc Chorin (K 26/1). Von ihm stammt der Skulpturen­teil des von Elek Falus entworfenen Miklós-Gombaszögi-Mausoleums (K 34). Er hat auch zahlreiche schöne Christusgestalten modelliert, z. B. für die Ruhe­stätte der Familie Gerbeaud (K 26) und der Familie Brükler (K 20/2). Nachdem sein eigenes Grab umgebettet wurde, kam auch eine von ihm selbstgemei­ßelte Christus-Statue darauf (K 26). Die als gemeinsame Kultstätte 1913 am Eingang des Farkasréter Friedhofs aufgestellte Statue des Guten Hirten wurde im Zweiten Weltkrieg leider zerstört. Einige seiner Werke stehn auch heute noch am Farkasréter Friedhof, wie z. B. das Buzáth- (F 22), das Kenessey- (F 37/1) oder das Wolff-Grabmal (F 49/1). Während Horvay mit Friedhofs-Aufträgen überhäuft wurde, erhielten die großen Bahnbrecher der ungarischen Bildhauerei, sowohl in der funeralen Kunstgattung als auch für Arbeiten im öffentlichen Raum wenige Bestellun­gen. Diese hatten sie auch nur der Mäzenatur wohlhabender Familien zu 43

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