Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)
■ Fülöp Beck Ö.: Grabmal György Királyó verdanken, die ihre Kunst schätzten. Fülöp Beck Ö. z. B. schuf viel weniger Grabdenkmäler als Horvay, jedes von diesen war jedoch ein individuelles, denkwürdiges Kunstwerk. 1922 wurde auf dem Grab von György Király eines seiner wichtigsten Werke eingeweiht: das noch 1913 gemeißelte Relief Lied vom Leiden (K 36/2), welches ein Übergang von der Dekorativität der Jahrhundertwende zur für Beck charakteristischen blockartigen, essentiellen Formulierung darstellte. Die Grabskulptur für Ferenc Ferdinand Baumgarten, der Sitzende Wanderer, entstand 1929 (K 26/1). Eines seiner hervorragendsten, repräsentativen Werke ist das Grabmal Henrik Fellners (K 34). Die unter dem Namen Der Vater führt seine Söhne ins Leben ein bekannte Skulpturengruppe mit drei Figuren entstand 1933. Ein Jahr später wurde die Grabskulptur für die Gemahlin des Miksa Fenyő aufgestellt, eine andächtige und monumentale Engelfigur, die, wenn auch beschädigt, bis heute eines der herrlichsten Kunstwerke des Farkasréter Friedhofs bleibt (F 33/2). 44