Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)
mäler der zwei Rechtsgelehrten auf dem Friedhof einander gegenüber stehen, noch verstärkt wird. In diese Schaffensperiode von Kallós fällt auch die Grabskulptur für Andor Vadnay aus dem Jahre 1905, welche einen Erdarbeiter darstellt (K17/2), sowie das Grabmal des Miklós Bartha aus dem Jahre 1907 mit der aufgebahrten Gestalt des Verstorbenen, dessen architektonischer Teil von Lajos Tátray stammt (K 28). Seine späteren Werke zeugen davon, daß er zu ermüden begann; das gilt vor allem für die Grabskulptur des Barons Dezső Bánffy aus dem Jahre 1914 (K 29/2), welche ein großer qualitativer Unterschied vom daneben stehenden Kossuth-Grabdenkmal trennt. Von seinen späteren Werken sind die Grabmäler von Miksa Falk (K 29/3) und Zsolt Beöthy (K 36/2) am Kerepeser Friedhof, sowie diejenigem von Leó Veigelsberg und Mór Gelléri am jüdischen Friedhof in der Kozma utca erwähnenswert. In dieser Periode entfaltete sich auch Ede Teles' Arbeit, deren erstes und bedeutendes Stück die ausgezeichnet gelungene Büste des Miklós Barabás aus ■ Géza Maróti und ide Teld: Grabmal Pál Hortió 28