Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)
Ursprungs - in den Hintergrund gedrängt wurden. Ebenfalls Teil der nationalen Symbolik war die Dekoration auf dem von Rezső Hikisch entworfenen Grabstein: das Nagyszentmiklóser Trinkgefäß, genauer genommen dessen Paraphrase, da es der Symmetrie zuliebe nicht einen, sondern zwei Stierköpfe erhielt. (Dieser Teil des Grabmals wurde vor kurzem gestohlen.) Eine seiner sehenswertesten Arbeiten war das 1912 eingeweihte Grabmal des Antal Lukács (K19), welches ursprünglich jedoch keine Grabskulptur war, sondern eine gelungene Kopie des Zala-Werkes, welches Maria und Magdalena darstellte. Von seinen original für den Friedhof bestimmten Werken sind auch das Grabmal József Csukässis aus dem Jahre 1893 (K 34/1) bedeutend, das ein Jahrzehnt später eingeweihte Komö- csy-Grabmal (K 34/1), dessen Architektur Zoltán Bálint und Lajos Jámbor entworfen hatten, und das Grabmal des Imre Pékár aus dem Jahre 1898, dessen architektonischer Teil von Albert Schickedanz stammte und welches eines der wertvollsten Werke der zerstörten Mauergruften des Kerepeser Friedhofs war. 26